Pflasterer aus Leidenschaft

Die Firma Mallitsch feiert heuer das50-jährige Jubiläum. Ein hoher Qualitätsanspruch und intensive Kundenbetreuungtragen zum Erfolg bei.

Pflasterer gehören zu den ältestenBerufsgruppen der Welt und sind durch das UNESCO-Erbe geschützt. „Der Job istäußerst abwechslungsreich. Von gesamten Vorplätzen, Straßenprojekten überTerrassenverlegungen und so weiter – jedes Projekt ist individuell und anders“,schwärmen die beiden Geschäftsführer Bernd und Martin Mallitsch. Gegründetwurde das erfolgreiche Unternehmen am 27. Jänner 1972 durch Vater JohannMallitsch, der nach seiner Lehrzeit in Graz nach Vorarlberg übersiedelte undhier die Meisterprüfung absolvierte. „Unser Papa war mit Leib und SeelePflasterer. Ich kann mich gut erinnern, wie er mich aus dem Kindergartenabgeholt hat, um dann mit meinem Bruder und mir nach Italien zu fahren, umSteine zu holen“, berichtet Bernd Mallitsch.

Familiärer Zusammenhalt

„Auch unsere Mama, Theresa Mallitsch, war vonAnfang in das Firmengeschehen integriert. In unserer damaligen Wohnung habenaußer unserer Familie auch noch zwei Gesellen gewohnt. Sie hat für allegekocht, die Wäsche gemacht und nebenher auch noch die Buchhaltung,Lohnverrechnung, Angebotserstellung und das Abrechnen erledigt. Eine großartigeLeistung“, führt Bernd Mallitsch weiter aus. Bei der Gründung waren zweiMitarbeiter beschäftigt, es gab nur ein Firmenfahrzeug. Mit viel Fleiß,Fachkenntnis und intensiver Kundenbetreuung wuchs der Kundenkreis. DieMitarbeiterzahl und auch die entsprechende Anzahl an Fahrzeugen wurden sukzessiveerweitert. Im Jahr 1979 konnte eine neue Lagerhalle errichtet werden. In diesemJahr erfolgte auch der Umzug der Familie Mallitsch ins Eigenheim nach Rungelin,auch dort wurde das Aufgabenfeld von Theresa Mallitsch nicht weniger. Einenschweren Schicksalsschlag für die gesamte Familie bedeutete der Unfalltod derTochter Birgit vor sieben Jahren. Auch sie war im Bürobereich der FirmaMallitsch eingebunden. Ihr damals sechsjähriger Sohn Tobias lebt seither beiAndrea und Bernd Mallitsch.

Auf dem neuesten Stand

Technisch ist die Firma Mallitsch immer aufdem neuesten Stand, was Maschinen und verwendete Materialien betrifft.„Innovation wird bei uns großgeschrieben. Heutzutage ist unser Berufglücklicherweise körperlich nicht mehr so herausfordernd wie früher“, erläutertMartin Mallitsch. Durch die Technisierung des Gewerbes könne man sich aufaktuelle Entwicklungen, eine gleichbleibend hohe Qualität und die Ausbildungerstklassiger Nachwuchspflasterer kümmern. Ihren Erfolg führen die beidenBrüder auf die Weiterbegleitung von Kunden und Architekten auch nachProjektende zurück: „Wir haben den Anspruch, mit unseren Arbeiten unserenKunden eine lang anhaltende Freude zu bereiten.“ In ihrer Heimatstadt ist dieFirma Mallitsch fast schon omnipräsent: „Eine unserer ersten Pflasterungen wardie Heilig-Kreuz-Kirche, mittlerweile haben wir nahezu fast alle entsprechendenFlächen bepflastert. Mit dem Pflastern verwirklichen wir auch einenökologischen Aspekt, da das Wasser versickern kann. Und wir verwenden auch alteSteine wieder – womit wir Ressourcen sparen.“

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