"Wer wird Millionär?": Ehemalige Tanzrichter von Joachim Llambi ohne Glück bei Jauch

Wie sehr sozialer Kontakt in den vergangenen Monaten gefehlt hat, bemerken viele Menschen wohl gerade besonders intensiv. Den oft einsamen Tagen und Wochen folgen nun Zeiten, in denen man, zumindest vorsichtig, wieder mehr gemeinsam unternehmen kann. Und so wundert es nicht, dass auch RTL bei „Wer wird Millionär?“ ein paar neue Lockerungen präsentiert.

In der allgemeinen Freude über die neuen Gemeinsamkeiten habe sich RTL, so erzählt es Günther Jauch am Montagabend, gedacht: „Irgendwie gehört ‚Wer wird Millionär?‘ dazu. Deshalb die Idee, dass nicht ein Mensch die Million holen kann, sondern es haben sich jeweils Trios zusammengetan aus den verschiedensten Gründen.“

Die ersten, die von den RTL-Öffnungen profitieren, sind ein Mehrgenerationen-Trio. Oma Petra Walter, Tochter Sabrina Angersbach und Enkelin Lea Angersbach machen am Montagabend den Auftakt. Doch natürlich sitzen die drei Damen nicht gemeinsam auf dem Jauchschen Ratestuhl, denn RTL hat für sein WWM-Special ein bisschen an den Regeln gewerkelt. Die Spieler jedes Trios spielen nacheinander, können jederzeit wechseln und statt eines Telefon- gibt es einen Beratungsjoker, bei dem jedes Trio die Köpfe zusammenstecken darf.

„Wer wird Millionär?“: Günther Jauch erfährt, dass er alt ist

Den Anfang macht Oma Petra Walter und legt erst einmal einen kleinen Stotterstart hin. Bereits die 300-Euro-Frage bringt Walter aus dem Konzept. Hier will Günther Jauch Folgendes wissen: „Was ist nicht nur sprachlich ganz süß?“ Zur Auswahl gibt Jauch ihr diese Antwortmöglichkeiten:

  • A: Rohrmundzucker
  • B: Rohraugenzucker
  • C: Rohrnasezucker
  • D: Rohrohrzucker

Die 61-Jährige steht sichtlich auf den Schlauch, doch Günther Jauch macht trotzdem noch ein bisschen Druck. „Es haben alle kapiert hier“, erklärt Jauch, zeigt sich aber gleich darauf hilfsbereit. Oma Walter darf sich kurz aufs Bänkchen setzen und so die Perspektive ihrer Tochter und Enkelin einnehmen, die es beide gewusst hätten. Man weiß nicht, ob der Sichtwechsel verantwortlich war oder nicht, jedenfalls nimmt Petra Walter am Ende doch die richtige Antwort und die lautet natürlich D.

Nach zehn Minuten wechselt sich Oma Walter dann aber selbst aus und überlässt ihrer Enkelin Lea den Ratestuhl – und die führt Günther Jauch, wenn auch sehr charmant, erst einmal vor Augen, dass er eher zum älteren Teil der Gesellschaft gehört. Als es bei einer Frage darum geht, mit welchen Zeichen und Buchstaben ein bestimmtes Emoticon dargestellt wird, stellt Jauch fest: „Ich mach da immer noch eine Nase dazwischen.“ Lea Angersbach überlegt kurz und antwortet maximal höflich durch die Blume: „Ja, das macht die Jugend heute nicht mehr.“

WWM: Conny Kokott schaute Joachim Llambi auf die Füße

Am Ende macht Mutter Sabrina den Deckel drauf und erspielt für die drei Damen 32.000 Euro. Darüber hätten sich Thomas und Conny Kokott sowie Sohn Marc Hötting sicher auch gefreut, doch es sollte anders kommen. Die gesamte Familie ist tanzbegeistert, Sohn Marc hat hat als Aktiver einige Medaillen geholt unter anderem bei Europa- und Weltmeisterschaften. Vorbild waren dabei seine Eltern, die ebenfalls lange Turniertanz gemacht haben. Außerdem haben sie als Wertungsrichter andere Tänzer beurteilt – darunter einen ganz besonderen Zeitgenossen, den man bei RTL bestens kennt.

Als Sohn Marc an der Reihe ist, nutzt Jauch nämlich die Gelegenheit und fragt die Tanzfamilie nach der hauseigenen Show „Let’s Dance“. Und so berichtet Marc Hötting, wen seine Eltern zur aktiven Zeit alles so vor den Wertungsrichtertisch bekommen haben: „Wir kennen ja noch viele von den Tänzern von der damaligen Zeit. Meine Eltern beispielsweise haben den Herrn Llambi regelmäßig auch gewertet, als er noch aktiv getanzt hat.“

Ob sich Joachim Llambi umgekehrt an Familie Kokott erinnert, ist nicht bekannt, dafür aber, dass sich insbesondere Mutter Conny einen anderen Verlauf des Abends gewünscht hätte. Für 16.000 Euro soll ihr Sohn Marc nämlich folgende Frage beantworten:

„Ruft Annalena Baerbock ihren Mann beim Nachnamen, so hört man …?“ Zur Auswahl standen diese Antworten bereit:

  • A: Fahreschnell!
  • B: Heizekohle!
  • C: Holefleisch!
  • D: Fällebaum!

Familie Kokott fällt auf 500 Euro, Pokerfreunde zeigen sich spendabel

„Ach je“, beginnt Marc Hötting, der als Personalleiter bei einem Pharmaunternehmen arbeitet und muss gleich den 50:50-Joker nehmen. Doch der hilft ihm nur bedingt weiter, Hötting ist weiterhin ahnungslos. Am Ende entscheidet sich Hötting für Antwort A:, „Fahreschnell“, was seine Mutter nach dem Einloggen trocken mit einem „Und tschüß!“ kommentiert.

In der Tat wäre Antwort C:, „Holefleisch!“, richtig gewesen. „Fahreschnell ist doch kein Name!“, streut Mutter Conny sichtlich enttäuscht noch einmal Salz in die Wunde. Doch am Ende zeigt sich Conny Kokott ebenso versöhnlich wie sportlich und zeigt mit ihrem Mann den Zuschauern noch einen Wiener Walzer im Studio. Den hat das nächste Trio zwar nicht parat, dafür zeigen sich Thorsten Heft, Rainer Bardtke und Marcus Petzel ebenfalls spendabel.

Die drei Herren spielen seit 15 Jahren gemeinsam Poker und zocken nun am Montagabend zusammen bei Günther Jauch um ein bisschen Geld. Genauer gesagt um 32.000 Euro, denn so viel erspielen die drei Pokerfreunde am Ende und zeigen sich hier generös. Als Jauch die Freunde fragt, wofür sie den Gewinn ausgeben wollen, soll das Geld unter anderem an nierenkranke Kinder und ein Kinderhospiz in Heidelberg, ein Kinderheim in Thailand und nach Kenia zum Aufbau einer Schule gehen.

"Wer wird Millionär?": Poker-Runde zockt ohne Rücksicht auf Verluste

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