Hannelore Hoger: "Bin froh, dass ich das nicht mehr mache"

2018 lief die letzte Folge der Krimireihe „Bella Block“. Nach 25 Jahren legte Hannelore Hoger ihre zum Kult gewordene Rolle ab. Auch rückblickend bereut sie diesen Schritt keineswegs.

„Ich bin froh, dass ich das nicht mehr mache, das war ja die Absicht“, betonte Hoger. Sie werde oft gefragt, ob es nochmal einen Film gibt. Aber solche Rollen seien irgendwann auch auserzählt und es sei ihr zu langweilig geworden. „Ich durfte keinen Freund mehr haben, nicht mehr rauchen und nicht mehr mal einen kippen.“

„Ich war nie verheiratet und auch nie scharf darauf“

Nun spielt sie wieder in einem ZDF-Krimi mit. In „Nord Nord Mord – Sievers und der schönste Tag“, der am Montag, den 15. März um 20.15 Uhr im ZDF läuft und jetzt schon in der Mediathek abrufbar ist, mimt sie eine lebenslustige ältere Dame, die nochmal heiraten will.

„Nord Nord Mord“-Folge „Sievers und der schönste Tag“: Robert Hofstetter (Christian Kohlund) kümmert sich liebevoll um das Frühstück für Inas Tante Marion Pless (Hannelore Hoger). (Quelle: Manju Sawhney/ZDF/dpa)

„Ich war ja nie verheiratet und auch nie scharf darauf“, sagte Hoger nun vorab. Verheiratet, das sei dann für immer. „Ich habe so etwas nie erlebt, aber Freundschaften, die ewig sind.“

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Ihre Rolle der Hamburger Kommissarin in „Bella Block“ spielte Hoger von 1993 bis 2018 in insgesamt 38 Episoden. Im vergangenen Jahr war sie in „Lang lebe die Königin“ zu sehen, dem letzten Film mit Hannelore Elsner, die während der Dreharbeiten verstorben war. Gemeinsam mit Iris Berben, Gisela Schneeberger, Eva Mattes und Judy Winter sprang Hoger nach der Wiederaufnahme des Drehs ein, um die fehlenden Szenen zu beenden.

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