Auch diese tragischen Unfälle an Filmsets endeten tödlich

Alec Baldwin hat bei Dreharbeiten zu seinem neuen Film eine Kamerafrau mit einer Requisitenwaffe erschossen. Es ist nicht der erste tödliche Unfall, der an einem Filmset passiert, wie Sie hier lesen können.

 

  • Fotoshow: Die tragischen Unfälle an Filmsets

 
So wäre Jason Statham bei einer Actionszene für „The Expendables 3“ fast ertrunken, Johnny Depp wurde am Set von „Lone Ranger“ von einem Pferd geschmissen und 20 Meter lang mitgeschleift, Dylan O’Brien bei den Dreharbeiten zu „Maze Runner“ von einem Auto überrollt. Auch Profis können der Gefahr manchmal nicht entrinnen. Milla Jovovichs Stuntdouble Olivia Jackson raste bei der Produktion zu „Resident Evil“ mit dem Motorrad in einen Kamerakran. Ihr musste der linke Arm amputiert werden.

Doch sie alle hatten Glück und kamen mit dem Leben davon. An Filmsets kommt es nämlich auch immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen. Gerade erst ereigneten sich bei den Dreharbeiten zu dem Western „Rust“ in New Mexico schreckliche Szenen. Hauptdarsteller Alec Baldwin feuerte nach Angaben der Polizei mit einer Requisitenwaffe Schüsse ab, die zwei Menschen trafen. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins starb an den Verletzungen, Regisseur Joel Souza wurde verletzt.

Bruce Lees Sohn wurde am Set erschossen

Ein Vorfall, der traurige Erinnerungen in Hollywood weckt. Am 31. März 1993 war Brandon Lee, Sohn von Hollywoodlegende Bruce Lee, während der Dreharbeiten zu „The Crow – Die Krähe“ auf ähnliche Weise gestorben. Sein Co-Star schoss vor laufender Kamera mit einer Pistolen-Attrappe auf ihn, die unsachgemäß mit echten Patronen geladen war. Lee starb zwölf Stunden später im Krankenhaus. Er wurde nur 28 Jahre alt.

Brandon Lee: Der Schauspieler starb am Set von „The Crow“. (Quelle: imago images)

Der Schauspieler Jon-Erik Hexum starb ebenfalls durch eine Filmwaffe. Beim Dreh zu der Serie „Cover Up“ im Jahr 1984 hielt er sich eine mit Platzpatronen geladene Pistole an den Kopf, ein Schuss löste sich. Sechs Tage später wurde Hexum für hirntot erklärt. Auch bei diesen Filmen ereigneten sich verheerende Unfälle:

„xXx – Triple X“

Auch wenn Vin Diesel zu Hollywoods Actionhelden zählt, dreht er nicht alle Szenen selbst. Beim seinem Film „xXx – Triple X“ im Jahr 2002 sollte sich sein Stuntdouble in einer Szene beim Paragliding abseilen und auf einem U-Boot landen. Doch Harry L. O’Connor verlor bei zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Er war sofort tot. 

„Deadpool“

Bei den Dreharbeiten zum Film „Deadpool 2“ kam es ebenfalls zu einem Unfall, bei dem eine Stuntfrau ihr Leben verlor. Während der Aufnahmen im kanadischen Vancouver verunglückte Joi Harris bei einem Motorradmanöver. Sie verlor bei einem Sprung die Kontrolle, überschlug sich und krachte in die Glasfassade eines Gebäudes. Sie starb noch vor Ort an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.

„The Expendables 2“

Als eine Actionszene für den Blockbuster „The Expendables 2“ auf einem Fluss gedreht wurde, wurden die beiden Stuntdoubles Kun Lio und Nuo Sun von einer eingeleiteten Explosion auf einem Boot getroffen. Lio war sofort tot, Sun überlebte schwer verletzt.

„Unheimliche Schattenlichter“

Der Hauptdarsteller des Science-Fiction-Films „Unheimliche Schattenlichter“ kam während der Dreharbeiten 1982 ums Leben, als ein Helikopter außer Kontrolle geriet und auf den 53-Jährigen sowie zwei weitere Darsteller stürzte. Dabei handelte es sich um die erst sechs- und siebenjährigen Komparsen Renee Chen und My-ca Dinh Le. Alle drei wurden durch den Aufprall sofort getötet, die Insassen des Hubschraubers überlebten den Absturz.

„Top Gun“

Der Fliegerfilm „Top Gun“ bescherte Tom Cruise Mitte der Achtzigerjahre den großen Durchbruch, doch die Dreharbeiten wurden von einem tragischen Unfall überschattet. Der Kunstflieger Art Scholl stürzte bei einem Stuntflug mit seiner Maschine vor der kalifornischen Küste ins Meer. Weder er noch die Maschine konnten geborgen werden, weshalb die Unfallursache bis heute nicht geklärt ist.

„Blade Runner“

Bei der Fortsetzung des Kultfilms „Blade Runner“ wurde 2016 in Budapest ein ungarisches Crewmitglied getötet. Während der Abbauarbeiten stürzte eine Plattform, auf der das Szenenbild aufgebaut war, zusammen und begrub den Mann unter sich.

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Nun kam es erneut zu einem tragischen Unfall – den die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins mit ihrem Leben zahlen musste. Die Dreharbeiten zum Westernfilm „Rust“ wurden unterbrochen. Die Ermittlungen laufen.

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