Rainer Langhans bekommt keine Corona-Hilfe: ‚Mein Antrag wurde abgelehnt‘

Mit der Wohngemeinschaft „Kommune 1“ wurde Rainer Langhans zur Hippie-Ikone der 68er-Bewegung. Aus Geld und materiellem Besitz hat er sich nie viel gemacht. Dennoch braucht es natürlich den ein oder anderen Euro zum Leben. In Zeiten der Pandemie gibt es für den 80-Jährigen aber keine Corona-Hilfe vom Staat.

Keine Corona-Hilfe für Rainer Langhans: So verdient er seinen Unterhalt

„Mein Antrag wurde abgelehnt. Die haben gesagt: du hattest ja vorher schon fast nix. Dann kann man keinen Verdienstausfall berechnen“, sagt Rainer Langhans gegenüber „Bild“. Vor der Krise habe er etwas Geld durch Vorträge verdient, aber diese Einnahmequelle sei jetzt weggebrochen.

Seine 300-Euro-Rente reicht der Hippie-Ikone zufolge nur für die Miete, zum Leben habe er keinen Euro mehr übrig. Trotzdem wolle er keine Sozialhilfe beantragen, wie er weiter erklärt: „Ich versuche allein mit meiner Armut klar zu kommen.“

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Etwas Geld kann er sich durch den Verkauf von Autogrammkarten hinzuverdienen. „Ich bekomme pro Autogramm auf Fotos in Posterformat 10 Euro. Das ist ein erfreulicher Nebenverdienst und außerdem noch ein körperloser Zärtlichkeits-Austausch mit meinen Fans“, sagt er über seine Situation.

Wie geht es Rainer Langhans mit seiner Krebserkrankung?

Im September 2020 wurde bei der 68er-Kultfigur ein aggressiver Tumor an der Prostata entdeckt. Mit der Krebserkrankung und seiner eigenen Sterblichkeit vor Augen hat er sich mittlerweile arrangiert. Im Dezember erklärte er gegenüber RTL sein letztes Ziel: „Jetzt schön und zufrieden zu sterben.“ Ob und wie er den Krebs aktuell behandeln lässt, ist nicht bekannt.

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