Meg Ryan: Gelingt der Königin der Romantik-Komödie 2023 ein Comeback? Ein Rückblick

Mit Filmen wie "Harry und Sally", "E-m@il für Dich", "Schlaflos in Seattle" und "Stadt der Engel" spielte sich Meg Ryan, 61, in den 1990er-Jahren in die Herzen der Zuschauer:innen. Die US-Amerikanerin galt als Königin der Romantik-Komödie, war ein echter Fanliebling und Hollywoods Darling. Ihre Beliebtheit ging so weit, dass sie "America's sweetheart" (dt.: "Amerikas Liebling") genannt wurde – bis ihre Karriere einen Knick bekam. 

Meg Ryan: Ihr Sauberfrau-Image bekam durch Turbulenzen in ihrem Privatleben erste Risse

Ihre letzte Hauptrolle in einer romantischen Komödie ergatterte Meg Ryan 2001 im Film "Kate & Leopold" an der Seite von Hugh Jackman, 54. Das Werk wurde kein Kassenschlager, die Kritiken waren durchwachsen. Kurz davor kam bereits der Film "Lebenszeichen – Proof of Life" mit Russel Crowe, 58, in die Kinos. Die beiden hatten eine Liaison. Die Medienberichte über Meg Ryans Scheidung von Dennis Quaid, 68, und ihre Affäre mit Russel Crowe sorgten für erste Risse, was ihr Image als "America's sweetheart" anging. Die US-Amerikanerin wurde immer seltener in Hollywood-Produktionen besetzt. 

„In The Cut“ ruinierte ihre erfolgreiche Karriere

Einen Schlussstrich zog Meg Ryan aber erst nach dem Film "In The Cut" im Jahr 2003. Mit dem erotischen Thriller, in dem sie zusammen mit Mark Ruffalo, 55, spielte, vollzog sie einen überraschenden Imagewandel. Als Literaturprofessorin Frannie Avery war Meg Ryan in einer Reihe von Nacktszenen zu sehen. Die Zuschauer:innen nahmen der Schauspielerin diese Rolle nicht ab. Die Reaktionen waren bösartig, wie sie selbst in einem Interview zugab. Der Auslöser für eine Wendung in ihrem Leben. Meg Ryan hinterfragt sich selbst. "Ich war ausgebrannt. Ich hatte das Gefühl, nicht mehr genug über mich selbst oder die Welt zu wissen, um es als Schauspielerin widerzuspiegeln. Ich fühlte mich isoliert", sagte Ryan der "New York Times". 

Von der Schauspielerin zur Regisseurin

2015 kam die US-Amerikanerin zur Regie. In ihrem Debüt-Film "Ithaca" war neben Sam Shepard, †73, Alex Neustaedter, 24, und Tom Hanks, 66, auch ihr Sohn Jack zu sehen. Jack stammt aus Meg Ryans Ehe mit Dennis Quaid, die von 1991 bis 2001 hielt. In Megs Adoptivtochter hat Jack eine Schwester. Der heutige 31-Jährige macht wie seine berühmten Eltern selbst Karriere als Schauspieler. So gab er sein Filmdebüt neben Jennifer Lawrence, 32, Liam Hemsworth, 32, Josh Hutcherson, 30, als Marvel im ersten "Hunger Games"-Teil. Auch in "Catching Fire" war er zu sehen.

Meg Ryan: „What Happens Later“ ist ihre erste Komödie seit 20 Jahren 

Um seine Mutter Meg Ryan hingegen wurde es nach ihrem Regiedebüt ruhiger, doch in diesem Jahr könnte der Schauspielstar neu durchstarten. Im Mai letzten Jahres verkündete sie auf Social Media, dass sich ihre Fans bald auf ihr großes Liebesfilm-Comeback freuen dürfen. Ein Schritt zurück ins Rampenlicht. An der Seite von "Akte X"-Star David Duchovny, 62, wird sie in "What Happens Later" zu sehen sein. 

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Meg Ryan übernimmt nicht nur die Hauptrolle, sondern auch die Regie

Auch ein erstes Film-Plakat teilte die Schauspielerin auf ihrem Instagram-Profil. Für ihren neuen Film wird die 60-Jährige außerdem nicht nur die Hauptrolle übernehmen, sondern auch Regie führen. Der neue Film basiert auf dem Theaterstück "Shooting Star" von Steven Dietz, Ryan hat auch an dem Drehbuch mitgeschrieben. Die Produktion startete letztes Jahr in Arkansas, der Film soll 2023 in die Kinos kommen.

Darum geht es in „What Happens Later“

Der Film dreht sich um ein ehemaliges Paar, das sich zum ersten Mal seit seiner Trennung auf einem eingeschneiten Flughafen wieder trifft. Ryan spielt Willa, eine unabhängige, eigenwillige Frau ohne Verpflichtungen, während Duchovny Bill mimt, der sich kürzlich getrennt hat und die Beziehung zu seiner Frau und Tochter überdenkt. Gemeinsam reflektieren sie ihre Leben und ihre Beziehung und was hätte sein können.

Verwendete Quellen: kurier.at, tvspielfilm.de

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