Kamala Harris: "Vogue"-Chefin Anna Wintour äußert sich zum Titelbild

Dass die amerikanische „Vogue“ für ihr Februar-Cover ein Bild der künftigen US-Vizepräsidentin in Turnschuhen gewählt hat, schlug hohe Wellen. Nun bezieht Chefredakteurin Anna Wintour Stellung.

Zwei Coverbilder von Kamala Harris

Das Bild zeigt Kamala Harris in Blazer und Turnschuhen vor einem Hintergrund aus rosafarbenen und grünen Stoffbahnen. Die Hände hat sie ineinandergelegt, auf ihrem Gesicht ein freundliches Lachen. Etliche Twitter-Nutzer kritisierten das Bild als zu leger, es wirke spontan und ohne Esprit geschossen, habe keinerlei Ästhetik.

Ganz anders ein Bild, das es lediglich ins Innere der Zeitschrift geschafft hat. Ebenjenes zeigt Harris in einem blauen Blazer vor gelbem Hintergrund, die Arme vor dem Körper verschränkt, in starker, selbstbewusster Pose. Das wäre für viele die bessere Wahl gewesen.

„Absolut nicht unsere Absicht“ 

Auch Kamala Harris selbst soll das zweite Motiv bevorzugt haben, hieß es. Nun bezog „Vogue“-Chefredakteurin Anna Wintour höchstpersönlich Stellung. Es sei „absolut nicht unsere Absicht“ gewesen, „die Bedeutung des unglaublichen Sieges der gewählten Vizepräsidentin in irgendeiner Weise zu mindern“, erklärte sie der „New York Times“ die Hintergründe.

Die an dem Motiv geübte Kritik, es werde der bald mächtigsten Frau des Landes nicht gerecht, sei „gehört und verstanden“ worden, beteuerte die 71-Jährige. Ihrer Aussage nach habe man sich aber für das eher „informelle“ Bild entschieden, da es den authentischen Charakter von Kamala Harris unterstreiche.

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Mittlerweile wurde neben dem ursprünglich gewählten Titelbild, das bereits in gedruckter Form verschickt wurde, auch das formellere Motiv als Cover der digitalen Ausgabe veröffentlicht.

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