Electro-Pionier Richard H. Kirk ist tot

Der Industrial-Musiker Richard H. Kirk ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Der Brite war Gründungsmitglied der Band Cabaret Voltaire, die mit ihrem Technostil Bands wie Depeche Mode beeinflusst hat.

„Richard war ein überragendes, kreatives Genie, das während seines ganzen Lebens und seiner musikalischen Karriere einen einzigartigen und motivierten Weg eingeschlagen hat. Wir werden ihn sehr vermissen“, heißt es von Seiten des Labels. Dazu wurde ein altes Schwarz-Weiß-Foto von Kirk geteilt, auf dem er einen Vokuhila, eine Sonnenbrille und ein ärmelloses Streifenshirt trägt.

Richard H. Kirk, Stephen Mallinder und Chris Watson gründeten Cabaret Voltaire im Jahr 1973. Mit ihrer Mischung aus Punkrock, Industrial, Techno und House trafen sie damals den Nerv der Zeit und beeinflussten später namhafte Bands wie Depeche Mode, New Order, Skinny Puppy und Bauhaus. Watson verließ die Gruppe 1981 und Cabaret Voltaire veränderten anschließend ihren Sound in Richtung Synthiepop.

2018 kam das letzte Album von Richard H. Kirk

Bis heute hat die Band stolze 23 Studioalben veröffentlicht, davon elf in den 80er und sieben in den 90er Jahren. 1994 kam es zur Auflösung der Band. Im Namen von Cabaret Voltaire veröffentlichte Kirk im vergangenen Jahr ihr letztes Album „Shadow of Fear“.

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Der Musiker machte anschließend als Solokünstler weiter. Auf Kirks Konto gehen an die 40 Soloalben. Seine Debütplatte „Disposable Half-Truths“ erschien 1980. Gemeinsam mit Peter Hope veröffentlichte er 2018 sein letztes Album „Black&White Medicine“.

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