Hochwasserschutzmaßnahmen haben sich bewährt

Beim Starkregenereignis konnteSchlimmeres verhindert werden.

Am 19. August ging in Vorarlbergso viel Regen nieder wie noch nie an einem einzigen Tag. DieRekordniederschläge führten zu zahlreichen Überflutungen und Murenabgängen.Auch im Bezirk Feldkirch wurden Rekordregenmengen gemessen.

Bewährungsprobe

Innerhalb weniger Stundenschwollen Bäche und Flüsse an – auch die Frödisch führte enorme Wassermengenund vor allem viel Geschiebe mit sich. Hier griffen die seit 2019vorausschauend umgesetzten Schutzmaßnahmen. Die gefährlichen großen Teile (ganze Bäume) wurden im Wildholzrechen undder Rechensperre oberhalb der Fa. Röfix ausgefiltert, dadurch wurden dasUnterlaufgerinne und die Brückendurchlässe freigehalten und das Hochwasserkonnte ohne Schaden für den Siedlungsraum abgeführt werden. Das angesammelteWildholz wurde im Anschluss von der Wildbach- und Lawinenverbauung aus denBachbereichen entfernt, neben dem Bach zu Hackschnitzel verarbeitet und zurthermischen Verwertung in ein Heizwerk gebracht.

Gefährliche Engstelle

„Wir haben bei der Engelbrückeeine gefährliche Engstelle – eine Verklausung hätte fatale Folgen gehabt. Ichmöchte mir gar nicht ausdenken, was alles überflutet worden wäre“, sagt derSulner Bürgermeister Karl Wutschitz. Auch sein Amtskollege in Röthis istüberzeugt, dass man nur dank des von der Wildbach- und Lawinenverbauungumgesetzten Hochwasserschutzprojektes einer Katastrophe entgangen ist. „DasProjekt ist noch gar nicht ganz abgeschlossen und hat sich schon voll bewährt“,so Roman Kopf.

Das Gesamtprojekt ist mit 3,6Millionen Euro budgetiert, wovon der Bund mit rund 54 Prozent die Hauptlastträgt. Zu den Maßnahmen gehört neben den Geschieberückhaltsperren undWildholzrechen auch die Umgestaltung der Sohlrampe bei der Engelbrücke.

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