Erste Stars trudeln zur Oscar-Verleihung 2021 ein

Bei den Oscars ist in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie vieles anders. Der gewohnte Glamour soll aber bewahrt werden. In unserem Liveblog erfahren Sie alles zur 93. Verleihung der Academy Awards. 

In der Nacht von Sonntag auf Montag wird mit den Oscars der wichtigste Filmpreis der Welt verliehen – zum insgesamt 93. Mal. In diesem Jahr unter Corona-Bedingungen. Wir berichten gemeinsam mit kino.de live. Erfahren Sie, wer welchen Preis erhält, wie anders die Gala aufgrund der Pandemie ist und welche Stars sich dennoch auf dem roten Teppich tummeln. 

26. April, 00.21 Uhr: Die ersten Stars treffen ein

Die ersten Stars treffen bereits ein: Darunter Glenn Close, die als beste Nebendarstellerin in „Hillbilly-Elegy“ nominiert ist.(Quelle: Photo/Chris Pizzello, Pool/AP/dpa)

24. April, 15.14 Uhr: Goldene Himbeeren wurden verliehen

Seit 1981 werden kurz vor den Oscars mittlerweile schon traditionell die „Goldenen Himbeeren“, Hollywoods Spottpreise verliehen. Gleich drei „Razzies“ räumte das Musicaldrama „Music“ ab, wie die Verleiher der nicht ganz ernstzunehmenden Preise in einer Videobotschaft bekannt gaben. Warum auch „Razzies“ ins Umfeld von Ex-US-Präsident Donald Trump gingen, erfahren Sie hier

24. April, 10 Uhr: Starbesetzung für Oscar-Show ist komplett

Mit Steven Yeun wirkt ein weiterer Schauspieler auf der Showbühne mit, der zugleich für einen Oscar nominiert ist. Der gebürtige Südkoreaner hat mit seiner Rolle in dem Film „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ Chancen auf den Preis als bester Hauptdarsteller. Auch die Presenter Riz Ahmed und Viola Davis sind im Oscar-Rennen.

Insgesamt helfen nun 18 Filmschaffende am Sonntag mit, darunter auch Halle Berry, Reese Witherspoon, Harrison Ford, Joaquin Phoenix und Brad Pitt. 

22. April, 15.36 Uhr: Die wichtigsten Nominierungen im Überblick

BESTER FILM

  • „The Father“
  • „Judas and the Black Messiah“
  • „Mank“
  • „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“
  • „Nomadland“
  • „Promising Young Woman“
  • „Sound of Metal“
  • „The Trial of the Chicago 7“

Amanda Seyfried und Gary Oldman in einer Szene aus „Mank“ (Quelle: Netflix/dpa)

BESTE REGIE

  • Thomas Vinterberg für „Der Rausch“
  • David Fincher für „Mank“
  • Lee Isaac Chung für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“
  • Chloé Zhao für „Nomadland“
  • Emerald Fennell für „Promising Young Woman“

BESTE HAUPTDARSTELLERIN

  • Viola Davis für „Ma Rainey’s Black Bottom“
  • Andra Day für „The United States vs. Billie Holiday“
  • Vanessa Kirby für „Pieces of a Woman“
  • Frances McDormand für „Nomadland“
  • Carey Mulligan für „Promising Young Woman“

Frances McDormand als Fern in einer Szene des Films „Nomadland“. (Quelle: Joshua James Richards/20th Century Studios/Disney/dpa)

BESTER HAUPTDARSTELLER

  • Riz Ahmed für „Sound of Metal“
  • Chadwick Boseman für „Ma Rainey’s Black Bottom“
  • Anthony Hopkins für „The Father“
  • Gary Oldman für „Mank“
  • Steven Yeun für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“

BESTE NEBENDARSTELLERIN

  • Maria Bakalova für „Borat Anschluss Moviefilm“
  • Glenn Close für „Hillbilly Elegy“
  • Olivia Colman für „The Father“
  • Amanda Seyfried für „Mank“
  • Yuh-Jung Youn für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“

BESTER NEBENDARSTELLER

  • Sacha Baron Cohen für „The Trial of the Chicago 7“
  • Daniel Kaluuya für „Judas and the Black Messiah“
  • Leslie Odom Jr. für „One Night in Miami“
  • Paul Raci für „Sound of Metal“
  • Lakeith Stanfield für „Judas and the Black Messiah“

BESTER INTERNATIONALER SPIELFILM

  • „Der Rausch“ (Dänemark)
  • „Better Days“ (Hongkong)
  • „Kollektiv – Korruption tötet“ (Rumänien)
  • „The Man Who Sold His Skin“ (Tunesien)
  • „Quo Vadis, Aida?“ (Bosnien-Herzegowina) 

22. April, 15.15 Uhr: So läuft die Oscar-Verleihung in Corona-Zeiten

Starregisseur Steven Soderbergh will den Zuschauern ein „Movie“-Erlebnis bieten, als ob sie einen Film schauen würden. Starpräsentatoren, darunter Brad Pitt, Halle Berry und Harrison Ford, sollen sich selbst einbringen. Es soll eine emotionale Show werden. „Es wird wunderbar intensiv sein“, stellte er bei einer Pressekonferenz in Aussicht.

Trotz starker Impffortschritte in den USA gibt es viele Corona-Hürden. Oscar-Anwärter und prominente Helfer dürfen jeweils nur einen Gast mitbringen. Alle Anwesenden müssen Negativtests vorweisen, Abstandsregeln befolgen und während Drehpausen Masken tragen. Beim Galaauftritt vor der Kamera dürfen sie den Mundnasenschutz aber ablegen.

22. April, 15.04 Uhr: Wo findet die Verleihung statt?

Glamour soll trotzdem im Vordergrund stehen. Vor allem sollen die Anwärter live und im eleganten Outfit dabei sein – Dankesreden vom Sofa aus, wie zuletzt bei den Golden Globes, soll es nicht geben. Diesen hohen Anspruch wollen die Macher mit mehreren Standorten erfüllen. In Los Angeles ist neben dem traditionellen Dolby Theatre das Bahnhofsgebäude Union Station die Hauptbühne. Zudem sind weltweit „Hubs“ geplant, von denen Nominierte, die nicht anreisen können, per Satellit zugeschaltet werden. Als Londoner Bühne dient ein Premierenkino am Themseufer. In Paris greift die Academy demnach auf das Studio Canal Plus zurück.

Union Station in Los Angeles: Einer der Oscar-Veranstaltungsorte in diesem Jahr. (Quelle: AP Photo/Chris Pizzello/AP/dpa)

Im Mittelpunkt – mit rund 170 Gästen – steht aber die historische Union Station in Downtown Los Angeles. Das cremefarbene Gebäude von 1939, Baustil Mission Revival und Art Déco, war schon Drehort für über 200 Filme, darunter „Blade Runner“, „The Dark Knight Rises“ und „Catch Me If You Can“. Die Academy hat mehrere Säle und Terrassen in Beschlag genommen, doch der Bahnhofsbetrieb soll während der für die üblichen drei Stunden angesetzten Show weitergehen.

22. April, 14.30 Uhr: So funktioniert der Red-Carpet-Verkehr

Wie alles genau ablaufen wird, sei noch nicht bekannt, erzählte Moderator Steven Gätjen im dpa-Interview. Er ist auch diesmal wieder für ProSieben vor Ort. Eines weiß er aber schon: In diesem Jahr berichtet er statt vom roten Teppich vor dem Dolby Theatre von der Union Station aus, dem zweiten Oscar-Veranstaltungsort in Los Angeles.

Steven Gätjen: Er berichtet für ProSieben live von der Oscar-Verleihung in Los Angeles. (Quelle: ProSieben / Martin Saumweber/ProSieben/dpa)

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Doch nicht nur das wird anders sein: „Ich kann die Promis nicht mehr zu mir rufen“, sagte Gätjen. „Stattdessen müssen wir ein Standmikrofon aufstellen, das anderthalb bis zwei Meter von mir entfernt steht.“ Wer dort stehen bleibt und ob Gätjen seine Fragen besonders laut brüllen muss, das sei noch nicht geklärt.

„Die Oscars sind für uns dieses Jahr eine Wundertüte. Ich bleibe aber optimistisch, dass wir viele Stars vors Mikrofon kriegen“, sagte er. Statt wie gewöhnlich 120 TV-Teams sind in diesem Jahr nur 20 vor Ort.

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