Spielerfrau Ina Aogo: "Habe vom Geld meines Mannes gelebt"

Kurz vor dem Finale musste Ina Aogo „Promi Big Brother“ verlassen. Für die Frau des ehemaligen Nationalspielers Dennis Aogo scheint das kein Problem gewesen zu sein. Die Siegprämie von 100.000 Euro hätte sie trotzdem sehr gern gehabt. 

Nur kurz nach ihrem Rausschmiss durch die Zuschauer von „Promi Big Brother“ lag Ina Aogo in den Armen ihres Mannes. Seit fünf Jahren ist die 32-Jährige mit dem ehemaligen Profikicker verheiratet. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder. Sie verbindet eine innige Beziehung und auch eine klassische Rollenverteilung, wie Ina Aogo nun im t-online-Interview verrät. 

Ina und Dennis Aogo: Nach mehr als drei Wochen sind die beiden wieder vereint. (Quelle: Sat.1)

„Mein Mann kann den Haushalt nicht machen“ 

„Natürlich habe ich von dem Geld meines Mannes gelebt“, erklärt Ina Aogo. „Wir hatten eine klassische Rollenverteilung. Ich habe mich um die Kinder und den Haushalt gekümmert.“ Ihr Mann sei nicht gerade fürs Putzen und Wäschewaschen gemacht. Auf die Frage, wer sich in ihrer Abwesenheit zu Hause um den Haushalt gekümmert habe, versichert sie: „Also mein Mann sicher nicht. Wir hatten zum Glück Hilfe von außen.“ Sonst hätte sie nicht bei „Promi Big Brother“ teilnehmen können. „Mein Mann kann den Haushalt nicht machen. Er könnte das nicht, nur mit den Kindern den ganzen Tag zu sein und dann auch noch den Haushalt schmeißen. Da braucht er schon Hilfe.“

„Ich hätte mich sehr darüber gefreut. Ich hätte auch etwas gespendet. Lukas Podolski hat sich vor Kurzem über Spielerfrauen aufgeregt. Ich hätte gern etwas an seine Stiftung gespendet, weil ich damit hätte zeigen können, dass es vielleicht doch ganz cool ist, wenn eine Spielerfrau aus ihrer Situation etwas macht. Das wäre eine schöne Message gewesen“, sinniert sie. Den Rest hätte sie für ihre Kinder angelegt.

„Es fühlt sich anders an, wenn man sein Geld selbst verdient“ 

„Ich verdiene mittlerweile auch eigenes Geld“, versichert sie, „und freue mich sehr darüber.“ Ina Aogo weiß aber auch: „Das meiste Geld hat mein Mann verdient, klar. Natürlich wäre ich dann stolz darauf, so eine große Summe selbst zu bekommen.“ Durch Instagram und andere Jobs konnte die gebürtige Osnabrückerin in der Vergangenheit bereits finanziell auf eigenen Beinen stehen. „Darauf bin ich sehr stolz. Es fühlt sich anders an, wenn man selbst Geld verdient, als wenn ich immer an sein Geld musste“, gesteht sie. „Es gibt einem ein schönes Gefühl. Mein Mann hat sein Leben lang für andere Geld ausgegeben. Wenn wir irgendwo essen waren, hat er immer eingeladen. Jetzt kann ich ihn auch mal in den Urlaub einladen und das macht mich sehr glücklich.“

Dass es für die Hausarbeit und das Erziehen der Kinder keinen Lohn gibt, findet Ina Aogo schade, schlimmer aber noch sei es für sie, sich genau dafür ständig erklären zu müssen: „Ich finde es sehr traurig, dass man sich in der Gesellschaft immer rechtfertigen muss, wenn man von dem Geld des Mannes lebt. Ich verstehe das nicht. Das geht ja eigentlich auch niemanden etwas an.“ 

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„Ich hatte das Gefühl, dass ich von sämtlichen Seiten eliminiert werden sollte“ 

Das liebe Geld, es war auch unter ihren Mitstreitern bei „Promi Big Brother“ oft Thema. Daniela Büchner zum Beispiel stellte die Luxusgüter der Spielerfrau gern zur Schau. „Wie teuer waren deine Schuhe?“, „Was kostet so eine Handtasche?“, fragte sie dann gern. „Ich hatte das Gefühl, dass ich irgendwann von sämtlichen Seiten nur noch eliminiert werden sollte“, so Ina Aogo. „Die haben versucht an mir Dinge zu finden, die die Zuschauer nicht mögen oder bei denen die Zuschauer denken: ‚Ach, die Ina hat eh genug Geld‘.“

Und weiter: „Bei Daniela Büchner hatte ich das Gefühl, dass sie mich benutzt und mich mit Absicht so dargestellt hat. Wenn die Kamera auf uns gerichtet war, hat sie nochmal aufgedreht. Sich selbst hat sie dann als besonders bodenständig dargestellt. Das war so schlecht und ich habe es schnell durchschaut.“ Jetzt freut sich Ina Aogo in erster Linie darauf, ihre beiden Kinder und ihren Mann am Samstag wieder in die Arme schließen zu können. 

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