Senna Gammour: "Diese Vielfalt von Hass habe ich noch nie erlebt"

Zwar kam Senna Gammour am Freitag bei „Let’s Dance“ eine Runde weiter, das Urteil von Juror Joachim Llambi fiel dennoch schlecht aus. Auch viele Zuschauer kritisierten die Sängerin. Das macht der 41-Jährigen zu schaffen. 

So bekam die Frankfurterin auch am Freitagabend wieder viel Kritik. Als sie Llambi fragte, ob er auch etwas Positives über sie zu sagen hatte, konnte der nur ihr Kleid loben, an ihrer tänzerischen Darbietung gefiel ihm tatsächlich gar nichts.   

Senna, die eigentlich um ein starkes Kontra selten verlegen ist, zeigte sich danach in ihrer Instagram-Story ungewöhnlich zurückhaltend. „Wollen wir es mal so sagen: Ich lasse dem Herren seine Bühne, lehne mich zurück und vertraue auf das Publikum da draußen. Ich hoffe, dass meine Community sieht, wie sehr und stark ich kämpfe und dass ich mich anstrenge, diszipliniert bin und auch Spaß an der Sache habe. Ihr seid meine Jury.“

„Ich nehme mich bewusst zurück“ 

Ihre Zurückhaltung erklärte Senna ihren rund eine Millionen Instagram-Fans so: „Ich nehme mich bewusst zurück. Bevor ich etwas Falsches sage, denke ich mir meinen Rest.“ Mit ihrem Vertrauen in ihre Fans, scheint Senna so oder so gut zu fahren. Auch in dieser Woche wählten die Zuschauer sie und Profitänzer Robert Beitsch eine Runde weiter. Wegen schlechter Jurybewertungen hatten die beiden erneut zittern und auf die Anrufe der Zuschauer hoffen müssen. 

Was Senna aber wohl noch mehr mitzunehmen scheint, als die schlechte Bewertung von Llambi, sind die negativen Kommentare, die sich unter Beiträgen auf der Instagram-Seite von „Let’s Dance“ anhäufen. Unter jedem Posting, das sie betrifft, würden sich „negative und hasserfüllte“ Kommentare finden, erklärt die Musikerin. Diese seien voll von Verurteilungen. Was Senna besonders schockiert: „Diese Vielfalt von Hass habe ich noch nie erlebt. Das ist unfassbar!“ 

„Mannsweib“, „grauenhaft“, „grausam“ 

Tatsächlich finden sich in Beiträgen, in denen die Künstlerin zu sehen ist, auffallend viele hämische Kommentare. „Senna, du laberst nur Müll“, steht zum Beispiel unter dem jüngsten Eintrag mit ihr. Was besonders auffällt: Es geht selten um die tänzerische Leistung der „Let’s Dance“-Kandidatin, sondern vielmehr um Äußerlichkeiten. „Oh Gott, das Kleid ist ja grauenhaft und passt überhaupt zu ihrem gangsterhaften Verhalten. Sie hat ihre Weiblichkeit verloren. Grausam“, tippt etwa jemand. Eine andere Person meint: „Dieses Mannsweib redet nicht nur wie ein Straßenjunge, es sieht auch mehr und mehr aus wie ein Mann. Dieses ganze Botox hat nichts gebracht. Du bist das beste Beispiel, das man einige ohne Filter nicht erkennt.“ 

Auf die vielen Beschimpfungen reagiert Senna dann allerdings nicht mehr so verhalten, wie kurz zuvor noch bei Llambi. „Ich weiß ganz genau, was für Menschen das sind. Das sind Menschen, die sitzen mit ihrem faulen Arsch auf der Couch, gucken sich eine Sendung an und fangen dann an, zu verurteilen. Dann nehmen sie ihr Handy und lassen ihren Frust heraus.“ Ihrer Meinung nach wollen diese Leute anderen Menschen ein schlechtes Gefühl geben.  

Beleidigungen stammen überwiegend von Frauen 

Sie sollten, laut Senna, einfach mal in den Spiegel schauen. Am meisten sei sie aber davon schockiert, dass die Beleidigungen überwiegend von Frauen stammen. „Das ist so erschreckend und so traurig. Das wirft uns so sehr zurück.“

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Während Senna an diesem Abend von den Zuschauern eine Runde weitergewählt wurde, musste Kim Riekenberg die Show übrigens verlassen. Sie bekam eine schlechte Bewertung der Jury und konnte auch nicht genug Zuschauerstimmen einsammeln. 

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