Netflix-Hit feiert starke US-Startwoche

Die True-Crime-Serie "Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer" hat zum US-Start einen neuen Meilenstein gesetzt: Der Netflix-Hit wurde in der Woche vom 19. bis 25. September in den USA 3,66 Milliarden Minuten lang angesehen. Dabei war sie erst ab dem 21. September abrufbar. Das geht aus Zahlen des Unternehmens Nielsen für die USA hervor, über die "The Hollywood Reporter" berichtet. Nur die vierte Staffel "Stranger Things" konnte das im Mai mit 5,14 Milliarden Streaming-Minuten in der Debüt-Woche überbieten.

Zum Vergleich: vom 19. bis 25. September wurde die Amazon-Prime-Serie "Die Ringe der Macht" in den USA 977 Millionen Minuten angesehen. Der HBO-Max-Hit "House of the Dragon" wurde 1,01 Milliarden Minuten lang eingeschaltet. In Deutschland liegt "Dahmer" für die Woche vom 10. bis 16. Oktober an der Spitze der Netflix-Serien-Charts. Dahinter folgen die Debüt-Staffeln von "The Watcher" und "The Midnight Club". Netflix gibt "Dahmer" als zweitgrößte englischsprachige Serie aller Zeiten in den ersten vier Wochen der Veröffentlichung an.

Darum geht es in „Dahmer“

Die Mörder-Serie des "American Horror Story"-Schöpfers Ryan Murphy (56) rekapituliert das Leben von Jeffrey Dahmer (1960-1994), einem der berüchtigtsten Serienkiller des 20. Jahrhunderts. Er wird in der Netflix-Produktion von Evan Peters (35) verkörpert. Zwischen 1978 und 1991 missbrauchte und ermordete Dahmer mindestens 17 junge Männer. An manchen Opfern nahm er kannibalistische Handlungen vor. 1994 erschlug ihn ein Mithäftling im Gefängnis, wo er eine mehrfach lebenslange Haftstrafe absaß.

Die Serie wird durchaus kontrovers diskutiert. Serienkritiker bewerten sie auf der Plattform "Rotten Tomatoes" zu 57 Prozent als gut, die Zuschauer sehen sie zu 84 Prozent positiv. Massive Kritik kam vor allem von Angehörigen der Opfer, deren Tode in der Serie nachgestellt werden. Diese gaben etwa an, die schmerzhaften Erinnerungen erneut durchleben zu müssen.

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