Nach Panne beim TV-Triell: Das passierte wirklich im Studio

Die Kanzlerkandidaten lieferten sich in einer Livesendung einen Schlagabtausch – der plötzlich von lauten Geräuschen unterbrochen wurde. Nun klären ARD und ZDF auf, was dahintersteckte.

„Huppala, da fällt schon das Studio zusammen“

Während Annalena Baerbock auf eine Frage der Moderatoren Maybrit Illner und Oliver Köhr antwortete, war ein lautes Geräusch im Hintergrund zu hören. „Huppala, da fällt schon das Studio zusammen“, reagierte die Grünen-Kandidatin auch prompt und merkte an: „So wie es gerade hier rumpelt im Studio, so spannend wird die Bundestagswahl.“

Bei den Twitter-Nutzern entbrannten umgehend Spekulationen darüber, was für die laute Unterbrechung gesorgt haben könnte. „Das laute Poltern gerade war Friedrich Merz beim Versuch, noch aufs Podium zu kommen“, witzelte ein Twitter-Nutzer. „Der Krach im Studio war Robert Habeck, der einen Stuhl geworfen hat“, spottete ein anderer.

Sender erklären Störgeräusch

Auf Nachfrage von t-online erklärte das ZDF noch während der Sendung: „Im Gang hinter dem Studio ist etwas umgefallen.“ Die ARD lieferte wenig später mehr Informationen. „Es ist tatsächlich nur die Klappe eines Instrumentenkoffers in der Nähe des Studios umgefallen. Nichts Dramatisches“, so der Sender zu t-online.

Die Störgeräusche blieben übrigens nicht die einzige Panne, die während des TV-Triells für Wirbel sorgte. Mitten in der Debatte kam es auch noch zu einem technischen Defekt, der Baerbock auffiel. „Wenn ich das der Fairness halber sagen darf: Die Uhr von Herrn Scholz läuft weiter“, sagte die Grünen-Kandidatin.

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Gemeint war damit die Uhr, die die Redezeit der Kandidaten stoppt und dafür sorgen soll, dass alle ungefähr gleich lang reden. Bei SPD-Kandidat Scholz lief die Stoppuhr demnach weiter, obwohl dieser nicht das Wort hatte. „Wir haben da offensichtlich ein technisches Problem“, sagte Moderatorin Maybrit Illner. Dieses Problem konnte aber gleich wieder behoben werden, die Uhr lief wieder richtig.

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