Krönung bei "Bares für Rares"? Horst Lichter hofft auf eine royale Sensation

"Albert, ich wusste, die Zeit wird kommen, wo wir eine wahre Krone kriegen", freut sich Horst Lichter in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares". Freut er sich zu früh? © 1&1 Mail & Media/teleschau

"Wobei ich sagen muss, das war ein kleines Köpfchen", sinniert Horst Lichter beim Blick auf die Krone. Zum Glück steht ein Experte bereit: "Ne, lieber Horst", widerspricht Albert Maier: "Diese Krone ist nie für einen Kopf gemacht worden." Für was denn dann?© ZDF
"Das war die Primiz-Krone von meinem Großonkel", erklärt Herbert Heilek. "Der war Pfarrer in meinem Heimatort." Lichter wendet sich Hilfe suchend an den Experten: "Albert, äh … Premez?"© ZDF
"Primiz ist der Tag, an dem ein junger Theologiestudent zum Priester geweiht wird", doziert der Experte.© ZDF
Lichter versteht und fasst das Erlernte zusammen: "Also, die kommt nicht auf den Kopp, sondern die stellt man sich irgendwo hin und ist sehr, sehr stolz drauf."© ZDF
Wie immer will Lichter den Wunschpreis der Verkäufer wissen. "Um die 200 Euro", erklärt Herbert Heilek. Es klingt wie eine Frage.© ZDF
"Die Steine sind keine Edelsteine oder Halbedelsteine und die kleinen Perlen sind natürlich Kunstperlen", weiß Albert Maier. "Der Materialwert ist relativ bescheiden."© ZDF
Horst Lichter ist lange genug bei "Bares für Rares", um zu ahnen, dass sein Experte noch ein erfreuliches "aber" hinterherschieben wird. Und so kommt es auch …© ZDF
"Die Handarbeit" würde dem Objekt seine Wertigkeit verleihen, so Maier. "Wie lange man braucht, um so eine Krone mit diesen feinen, vergoldeten Drähten zu machen – die Zeit ist enorm." Der Experte setzt 300 bis 400 Euro an. © ZDF
King Kahl? Experte Fabian Kahl reißt zwar nicht das Zepter an sich, dafür aber die Krone.© ZDF
"Der Rubin hat 15 Karat, der Smaragd 18", scherzt Wolfgang Pauritsch (M.). "Und ein Diamant ist auch drin?", erkundigt sich Christian Vechtel (2.v.r.). Händler-Wunschdenken!© ZDF
"Das ist eigentlich von der Königin von England", witzelt Susanne Steiger. "Ja, als sie noch klein war", spielt Fabian Kahl auf die Größe der Krone an.© ZDF
"Woher kommt diese schöne Krone, ist das sakral?", erkundigt sich Susanne Steiger. "Aus Illertissen", erklären die Verkaufswilligen. "Und was hat es mit ihr auf sich?", fragt Fabian Kahl.© ZDF
"Das ist die Primiz-Krone von meinem Großonkel", so Herbert Heilek. Kahl versteht nur Bahnhof, ganz wie zuvor Horst Lichter. "Ich habe gar keine Ahnung, was eine Primiz ist", gibt der Händler zu und wird aufgeklärt. © ZDF
"Werden diese kleinen Kronen auch heute noch weitergeben? Das gibt es heute immer noch?", will Christian Vechtel wissen. "Teilweise" erklärt der Verkäufer. "Ein Freund hat sie mal ausgeliehen und in einem Kloster eine neue nach diesem Modell machen lassen."© ZDF
"Wenn man die neu machen lässt, ist man über 1.000 Euro los", ist sich Wolfgang Pauritsch sicher. "Ein schönes Vitrinenobjekt", findet er.© ZDF
Am Ende ersteht Walter Lehnertz die Krone für 250 Euro. "Mein Pastor wird sich freuen", glaubt Lehnertz. "Tja Waldi, jetzt hast du ein gekröntes Haupt", stellt Christian Vechtel fest.© ZDF
"Kannst du Billard?", fragt Sven Deutschmanek den Moderator. "Das ist doch kein Billard", glaubt Lichter. Doch, das ist es schon, doch der Experte kann selbst nicht spielen. Die Kugel fliegt vom Tisch. Der rustikale Zeitvertreib ist laut Expertise bis zu 400 Euro wert.© ZDF
Alle männlichen Händler bieten mit beim Rennen um das Männerspielzeug aus den 30er-Jahren. Ludger Jäger aus Bottrop freut sich am Ende über 580 Euro von Walter Lehnertz.© ZDF
"Oh Wendela! Boah!", staunt Horst Lichter. "Damit kannst du auch nicht durch jede Stadt laufen!" Die Rede ist von Heike Tüntes Armband. "Also wenn ich das sagen darf: Das ist ja mal ein ganz dezentes kleines Armbändchen", merkt der Moderator ironisch an. © ZDF
Für den "Brocken Gold", wie Lichter das Schmuckstück nennt, erhofft sich Heike Tünte den Goldwert. Den schätzt sie auf 3.500 Euro. Wendela Horz empfiehlt 4.000. Susanne Steiger setzt noch einen drauf: 4.550 Euro ist ihr das Armband wert. © ZDF
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