Hip-Hop-Star von The Fat Boys ist tot

Der US-amerikanische Hip-Hop-Star Mark Anthony Morales, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Prince Markie Dee, ist tot. Das Gründungsmitglied des Trios The Fat Boys verstarb seinem Manager zufolge am 18. Februar, genau einen Tag vor seinem 53. Geburtstag, aus bislang noch ungeklärten Gründen. Auf Twitter schrieb Louis Gregory: "Für immer in meinem Herzen. Prince Markie Dee war mehr als ein Rapper; er war einer meiner besten und engsten Freunde. Mein Herz ist gebrochen, denn ich habe einen Bruder verloren. Mark, ich werde dich immer lieben und wertschätzen, was du mir beigebracht hast. Morgen ist dein Geburtstag, statte mir einen Besuch ab, großer Bruder."

Auch der Radiosender Sirius XM, bei dem der Musiker zuletzt als Moderator der Sendung "Rock The Bells" tätig war, widmete Prince Markie Dee bei Instagram rührende Worte zum Abschied. "Die 'Rock The Bells'-Familie hat mit gebrochenem Herzen vom Tod von Mark 'Prince Markie Dee' Morales am heutigen Tag erfahren. Seine Stimme und seine Präsenz werden nie zu ersetzen sein."

Der frühe Ruhm

Gemeinsam mit seinen Jugendfreunden Damon Yul "Kool Rock-Ski" Wimbley und Darren "The Human Beat Box" Robinson, mit denen er in Brooklyn aufwuchs, gründete Prince Markie Dee bereits 1983 die Band The Fat Boys, damals noch unter dem Namen The Disco Three. Noch im selben Jahr gewannen die Teenager einen Talentwettbewerb und damit einen Plattenvertrag. 1984 erfolgte das mit Gold ausgezeichnete Debütalbum "Fat Boys", bis zur Auflösung 1991 folgten sechs weitere Platten. Den größten Erfolg landeten sie 1987 mit ihrem Album "Crushin'", das in den USA Platinstatus erlangte. Die Single "The Twist" schaffte es auch in Deutschland auf Platz eins der Charts.

Das Aus der Band war Ende der 80er besiegelt, als Prince Markie Dee ausstieg, um eine Solokarriere zu starten. Ein letztes Album der beiden verbliebenen Mitglieder namens "Mack Daddy" floppte. Prince Markie Dee hingegen brachte zwei Longplayer heraus: "Free" im Jahr 1992 und "Love Daddy" 1995. Danach produzierte er Lieder für andere Musiker, unter anderem Mariah Carey (50), Destiny's Child oder Mary J. Blige (50).

Von den drei Mitgliedern der Fat Boys lebt nun nur noch Damon Yul Wimbley. Darren Robinson verstarb bereits im Jahr 1995 im Alter von gerade einmal 28 Jahren an einem Herzinfarkt.

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