Die private Seite der neuen "Tagesthemen"-Moderatorin

Aline Abboud ersetzt Pinar Atalay bei den „Tagesthemen“. Die 33-Jährige wechselt dafür vom ZDF zur ARD. Privat gibt sich die Journalistin cool und tolerant. Ihren Instagram-Followern zeigt sie sogar, was sie hinter dem Nachrichtenpult so trägt.

So weit die Fakten. Und privat? Auf Instagram gibt sich Abboud lässig. Ihre rund 8.400 Follower dürfen zum Beispiel auch mal einen Blick hinter das Moderationspult von „heute“ werfen und sehen, was die Moderatorin dort trägt, wo die Kamera nicht hinkommt. Untenrum wird es da bei der Journalistin eher sportlich. In engen Radlershorts und bequemen Turnschuhen posiert sie für ein Foto. Obenrum trägt sie den seriösen blauen Blazer für die Fernsehzuschauer.

„Schwarz-Weiß sieht nur auf Fotos gut aus, nicht im Kopf“

Überhaupt wirkt Abboud, die in Berlin-Pankow aufwuchs, dort 2007 ihr Abitur machte und zum Studium nach Leipzig zog, sehr gelassen. Außerdem scheut sie sich nicht vor gesellschaftskritischen Botschaften, die sie auf Instagram humorvoll rüberbringt. „Schwarz-Weiß sieht nur auf Fotos gut aus, nicht im Kopf“, schreibt sie zum Beispiel zu einem Schwarz-Weiß-Foto von sich. 

Abboud, die Arabistik nicht nur in Leipzig, sondern auch in Beirut und Istanbul studiert hat, wuchs als Tochter einer Deutschen und eines Libanesen auf. Auch kulinarisch setzt die Moderatorin auf eine deutsch-libanesische Fusionsküche, wie sie auf Bildern immer wieder zeigt. Pfingsten gab es zum Beispiel „Berliner Beamtenstippe mit libanesischem Butterreis“.  

Als Ostberlinerin wurde Abboud in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik geboren. Ihren alten DDR-Pass hat sie noch immer. Unter ein Foto von dem Dokument schrieb sie: „Mein Heimatland gibt es nicht mehr.“

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Außerdem liest die neue „Tagesthemen“-Moderatorin für ihr Leben gern die Bücher der Reihe „Harry Potter“. Sie hätten sie in ihrer Jugend geprägt, verrät die Berlinerin offen.

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