"Das perfekte Dinner"-Gast attackiert Vegetarier und Veganer: "Fehl am Platz"

"Das perfekte Dinner" soll eigentlich die verschiedensten Menschen zusammenbringen – so der Grundgedanke. Hier kommt der Kunststudent mit dem Architekten, der Richterin, der Bankkauffrau und dem Grundschullehrer an einen Tisch, alle genießen gemeinsam ein mehr oder weniger perfektes 3-Gänge-Menü und lernen sich besser kennen. 

Unpraktisch wird es manchmal, wenn die Geschmäcker sehr weit auseinandergehen oder Menschen bei der Kochsendung mitmachen, die aus ethischen oder anderen Gründen bestimmte Lebensmittel nicht essen. Zumindest sieht das Markus, 42, so, der an Tag 1 der Woche am Tegernsee eine klare Haltung zu Vegetarier:innen und Veganer:innen einnimmt.

„Das perfekte Dinner“: Wer nicht alles isst, sei „fehl am Platz“

Was ist passiert? Hobbyköchin Judith, 57, serviert als Vorspeise ihres Menüs bunte Spargelquiche mit Schinken. So weit, so gut. Allerdings weiß sie als erste Gastgeberin natürlich nicht um die Ernährungsweisen ihrer Gäst:innen. Und kaum, dass der erste Gang serviert und munter verspeist wurde, gesteht Kandidatin Alina, 27, dass sie sich "eigentlich" vegetarisch ernährt. "Ich bräuchte jetzt nicht unbedingt einen Fisch oder ein Stück Fleisch beim Essen, aber wenn es jemand richtig gut macht, freue ich mich auch total darauf. Ich lebe meistens vegetarisch, aber ich esse es auch gern."

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Mitstreiterin Kathy, 26, korrigiert die Selbstbezeichnung: Alina ist vielmehr eine "Flexitarierin", weil sie nur selten Fleisch konsumiert. "Ja, es gibt für alles einen Begriff", fasst Alina zusammen. "Ich würde sagen, ich esse normal." Scheinbar ein Stichwort für Markus, der eine klare Haltung zu diesem Thema im Kontext einer Kochsendung vertritt: "Das finde ich cool, wenn man einfach sagt: 'Ich brauche das nicht.' Aber man eben kein Problem damit hat, wenn es Fleisch oder Fisch gibt und es zumindest probiert. Aber von Haus aus reinzugehen bei 'Das perfekte Dinner' und zu sagen: 'Das mag ich nicht und das esse ich nicht', da ist man meiner Meinung nach teilweise fehl am Platz."

Der Rest des Abends bleibt harmonisch

Abgesehen von der recht klaren Ansage von Markus bleibt der Rest des Abends entspannt. Die Hauptspeise, Seeforelle (aus dem Tegernsee) mit Spinat-Kaspressknödel und Bierspargel, kommt insgesamt gut an, wenn auch bei den Knödeln der würzige Käse vermisst wird. Die Nachspeise, Torte al Meringhata, hat Judith nach Meinung von Robert sehr gut hinbekommen, besonders das Schaumgebäck: "Wenn Baiser, dann so." Mit 31 von 40 möglichen Punkten legt Judith am ersten Tag einen sehr soliden Start in die neue Woche hin.

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