"Candyman"-Regisseurin Nia DaCosta ist erste afroamerikanische Frau an der Spitze der US-Kinocharts

  • Nia DaCosta ist mit ihrem Film „Candyman“ ein denkwürdiger Meilenstein gelungen.
  • Als erste afroamerikanische Frau landete die Regisseurin mit der Fortsetzung des Horrorkultfilms „Candymans Fluch“ nach dem Startwochenende auf Platz 1 der US-Kinocharts.

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Nia DaCosta hat einen historischen Markstein in der Geschichte des US-Kinos gesetzt. Als erster afroamerikanischer Regisseurin gelang es der 31-Jährigen, die Kinocharts anzuführen. Ihr Horrorfilm „Candyman“ spielte am Startwochenende 22,3 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein. Kein anderer Film holte an diesem Wochenende mehr.

Mit diesem Einspielergebnis in den ersten Tagen liegt DaCosta auf Platz 2 der Liste von schwarzen Filmemacherinnen. Den Rekord hält Ava DuVernay mit „Das Zeiträtsel“, das 2018 in den ersten Tagen 33 Millionen Dollar machte, aber nicht die Nummer 1 der Charts war.

„Candyman“ übertraf die Erwartungen der Branche. Laut „Variety“ rechneten die Macher mit 15 Millionen Dollar, was ebenfalls ein Erfolg gewesen wäre. Für „Variety“ liegt das Geheimnis des Erfolges daran, dass der Horrorfilm vor allem junge Männer anziehe, die während der Pandemie laut Statistik öfter ins Kino gehen als andere demografische Gruppen.

Darum geht es im Erfolgsfilm „Candyman“

„Candyman“ ist eine direkte Fortsetzung des Horrorkultfilms „Candymans Fluch“ von 1992 über den mörderischen Geist eines gelynchten Sklavens, der in einer Sozialbausiedlung in Chicago umgeht. Die beiden schwächeren Sequels ignoriert der neue Film. Er spielt in derselben Gegend wie das Original, die nun allerdings gentrifiziert ist.

Nachdem im ersten Film noch eine weiße Studentin der Legende um den Candyman nachging, erhofft sich nun ein afroamerikanischer Künstler Inspiration von der Geschichte. Neben Hauptdarsteller Yahya Abdul-Mateen II sind auch die Stars des Originals dabei, Candyman Tony Todd und Virginia Madsen.

Das Drehbuch schrieb Nia DaCosta gemeinsam mit Jordan Peele, sowie Win Rosenfeld. © 1&1 Mail & Media/spot on news

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