Andrea Kiewel stichelt gegen deutschen ESC-Teilnehmer

Dass Deutschland beim ESC wieder nicht überzeugen konnte, war auch beim „ZDF-Fernsehgarten“ am nächsten Tag Thema. Moderatorin Andrea Kiewel schien vom Ergebnis allerdings nicht überrascht zu sein.

In der Wertung gab es insgesamt nur magere drei Punkte für den deutschen Beitrag, am Ende landete Jendrik auf dem 25. und damit vorletzten Platz. Nur Großbritannien schnitt schlechter ab.

Die Punkte-Pleite war auch wenige Stunden später Thema im „Fernsehgarten. „Warum können wir ESC nicht mehr?“, wollte Moderatorin Andrea Kiewel am Sonntagmittag von Peter Urban wissen, der das Musikevent am Vorabend fürs deutsche Fernsehen live kommentiert hatte.

„Ich würde nicht lauter drehen“

In seinen Augen hatte das nichts mit dem Künstler zu tun, denn Jendrik bezeichnete er als „sehr sympathisch und talentiert“. Für Urban lag es ganz klar an der Musikauswahl. „Der Song hat Europa nicht gepackt, es war nicht der richtige für den Wettbewerb“, war sich der 73-Jährige sicher.

Da konnte ihm Kiwi nur zustimmen. „Ich habe zwei Kategorien: Würde ich den Song beim Autofahren im Radio lauter drehen und würde ich mitsingen und dazu tanzen? Beides hat ‚I Don’t Feel Hate‘ für mich nicht geschafft“, lästerte sie über den deutschen Beitrag. 

Auch andere ESC-Teilnehmer bekamen ihr Fett weg. „Da tanzt die Waldorfklasse meines Sohnes“, kommentierte die Moderatorin den isländischen Aufritt lachend. Den Hype um die skurrile Gruppe, die auf Platz vier gelandet war, könne sie aber verstehen. „Noch schräger, noch verrückter, das brauchen wir gerade in dieser Zeit“, erklärte Kiwi.

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Insgesamt habe der Wettbewerb aber auch ein sehr hohes musikalisches Niveau gehabt, betonten sowohl Moderatorin als auch Kommentator Peter Urban. Ihrer Meinung nach habe die italienische Rockband Måneskin völlig zu Recht gewonnen. 

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