Was macht Bill Clinton eigentlich heute?

Der ehemalige US-Präsident feiert heute seinen 75. Geburtstag. Doch was treibt Bill Clinton eigentlich seit seine Frau im Präsidentschaftswahlkampf gescheitert ist? Offenbar ist ihm nicht langweilig im Ruhestand.

Obwohl, das mit den besten Jahren ist so eine Sache: Rein biologisch betrachtet, hat Bill Clinton die längst hinter sich. Auch in der Karriere dürften keine neuerlichen Höhepunkte mehr anstehen, schließlich war er von 1993 bis 2001 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Mehr geht nicht.

Clintons Karriere als Schriftsteller hat Erfolg

Heute, am 19. August 2021, wird Bill Clinton 75 Jahre alt, und er sieht aus, als genieße er seinen Ruhestand. Für die Privatperson Clinton dürften es tatsächlich die besten Jahre sein, die er momentan erlebt. Denn auch die Wahlkämpfe für seine Frau Hillary sind längst überstanden – und werden wohl auch nie mehr für ihn anstehen. Gemeinsam lebt das Paar nun in Ruhe entweder in Arkansas oder Chappaqua, einem kleinen Ort im Staat New York. Außerdem besitzen die beiden Eigentum in Washington D.C. und in Hot Springs.

Der einst brennende Ehrgeiz Clintons beschränkt sich inzwischen aufs Schreiben von Büchern, Saxophonspielen und all die anderen angenehmen Dinge des Lebens. Gemeinsam mit dem Schriftsteller James Patterson schrieb Clinton bereits zwei Politthriller, zuletzt „Die Tochter des Präsidenten“ – der erste Teil „The President is missing“ war ein Bestsellererfolg. Quasi Spannungslektüre für die Langeweile im Ruhestand. Zumal er für seine Memoiren „My Life“ einen zweistelligen Millionenbetrag kassiert haben soll.

Außerdem kämpft er mit seiner Clinton-Stiftung für preiswertere Aids-Medikamente und engagiert sich für behinderte Menschen. 

Inauguration von Joe Biden: Hillary und Bill Clinton waren bei der Zeremonie mit dabei. (Quelle: IMAGO / ZUMA Wire)

Auch heute noch gibt Bill Clinton mit großer Überzeugungskraft den Elder Statesman. Nach zwei Herz-OPs demonstriert er die souveräne Gelassenheit eines Mannes, der alles im Leben erreicht hat. Zuletzt vor allem bei öffentlichen Auftritten wie der Amtseinführung von Joe Biden, bei der er gemeinsam mit seiner Frau auftrat.

„Der Eisberg wäre gesunken“

Eigentlich lief nur eine Planung im Haushalt Clinton gründlich schief: Ehefrau Hillary Clinton, zuvor Senatorin von New York und Außenministerin der USA, wollte die erste US-Präsidentin werden. Sie unterlag 2016 einem gewissen Donald Trump. Da wurde es nichts mit Bill Clintons Lieblingstitel „First Dude“ – erster Kumpel der Nation.

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Stattdessen geistert immer noch ein Bonmot über ihn von Präsident George W. Bush, einst politischer Gegner, heute ein Freund, durch Washington: „Wäre Clinton die ‚Titanic‘, der Eisberg wäre gesunken“. Nur die Lewinsky-Affäre während seiner Präsidentschaft hätte ihn fast mal zum Sinken gebracht.

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