Vor Tod: Alfred Biolek hatte keine Kraft mehr, zu kochen

Es sind traurige Nachrichten, die am heutigen Freitagmorgen durch die Presse gehen: Alfred Biolek ist tot! Der Talkmaster und Kochbuchautor verstarb im Alter von 87 Jahren. Wie sein Adoptivsohn Scott Biolek-Ritchie gegenüber der dpa bestätigte, schlief der TV-Koch friedlich ein. Nun tauchen alte Interviews der Fernsehlegende auf, die Einblick in seine letzten Jahre geben. Zum Kochen war er zuletzt leider zu schwach.

In einem Doppelinterview mit der Zeitschrift Bunte sprachen Alfred Biolek und sein Adoptivsohn Scott im Winter 2018 bereits darüber, dass der damals 84-Jährige auf Hilfe angewiesen ist. Schon zu diesem Zeitpunkt war er „schwach und zerbrechlich“, heißt es in dem Artikel. „Ich bin halt alt“, meinte der Entertainer. Scott betonte, eine pflegende und und betreuende Rolle für seinen Adoptivvater eingenommen zu haben. Seiner Leidenschaft, dem Kochen, nachzugehen, kam für Alfred Biolek schon 2018 nicht mehr infrage: „Ich habe einfach nicht mehr die Kraft, die man braucht, um alles vorzubereiten. Man muss so vieles gleichzeitig tun.“

Da kam natürlich Scott ins Spiel, der den in Tschechien geborenen Fernsehproduzenten gerne verköstigte. „Ich frage ihn mittags, auf was er abends Lust hat: Monty-Python-Huhn oder Zucchini-Thunfisch mit Nudeln? Er entscheidet dann nach Tagesform“, erzählte er damals.

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