Uwe Ochsenknecht ist mit 65 voll beschäftigt

Berlin (dpa) – Er kann Komödie, er kann Drama – und er kann alles, was dazwischen liegt: An diesem Donnerstag wird Uwe Ochsenknecht 65 Jahre alt. Ruhiger angehen lassen dürfte es der Tausendsassa deshalb allerdings nicht.

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In diesem Sommer hat er viel gedreht, wie seine Agentin mitteilt. Kurz vor Weihnachten war er im ZDF in einer weiteren Folge der „Bundschuhs“ zu sehen.

Das Gesicht von Uwe Ochsenknecht hat sich längst in das kollektive deutsche Fernseh- und Kinozuschauer-Gedächtnis gebrannt. Das Gesicht, das er beispielsweise 1981 als Bootsmann Lamprecht in Wolfgang Petersens hochgelobter Buchverfilmung „Das Boot“ machte, als die Torpedos explodierten: diese blauen Augen, dieser angsterfüllte Blick.

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Ganz anders natürlich sein Gestus ein paar Jahre später in Doris Dörries‘ Erfolgskomödie „Männer“. An der Seite von Heiner Lauterbach zeigte der wandlungsreiche Schauspieler erstmals seine humoristische, mit erlesener Ironie aufgeladene Seite – und präsentierte sich wagemutig mit geschmacksverirrter Leoparden-Unterhose. Unvergessen ist auch seine begeisternde Darstellung des Hitler-Tagebuch-Fälschers Prof. Knobel in Helmut Dietls oscarnominierter Satire „Schtonk!“. Wie Ochsenknecht in dem Film immer mehr zum Wiedergänger Adolf Hitlers wird, ist hohe Schauspielkunst.

Ein Handwerk, das der im hessischen Biblis geborene und in einfachen Verhältnissen in Mannheim aufgewachsene Künstler von der Pike auf erlernte. Die Schauspielerei war schon früh „sein Ding“, sagte er einmal. Vielleicht war sie auch seine Rettung. Als Teenager flog er jedenfalls vom Gymnasium, den Hauptschulabschluss holte er als 17-Jähriger an der Abendschule nach. Anschließend besuchte er von 1974 bis 1977 die Schauspielschule in Bochum.

Ochsenknecht zählt nicht nur zu Deutschlands vielseitigsten Schauspielern. Er ist auch einer der meistbeschäftigten – und das seit rund 40 Jahren. Ohne jemals in ein Karriere-Loch geblickt haben zu müssen, reiht der auch als Sänger erfolgreiche Star Film auf Film, Serie auf Serie. Darunter finden sich so unterschiedliche Formate wie das Musical „Hairspray“, die Verfilmungen der „Jim Knopf“-Kinderbücher, die Krimi-Reihe „Der Bulle und das Landei“ oder die Titelrolle in der dreiteiligen Filmbiografie über „Bismarck“.

Der Schauspieler macht aber nicht nur mit seinen Filmen Schlagzeilen, sondern auch mit seinem Privatleben. Sein Dasein abseits der Kameralinsen ist stets gut beleuchtet. Dass er von 1993 bis 2012 mit Natascha verheiratet war und seit 2017 mit seiner zweiten Frau Kiki verheiratet ist, gehört zum Allgemeingut des Boulevards.

Nun wird Ochsenknecht zum zweiten Mal Opa. Tochter Cheyenne (20), die wie die Söhne Wilson Gonzales und Jimi Blue aus der Beziehung mit Natascha stammt, erwartet ihr erstes Kind. Der Zeitschrift „Bunte“ sagte Ochsenknecht, er wolle seine Tochter unterstützen: „Junge Eltern sind doch was Tolles. Hätte ich mir auch gewünscht.“ Sein ältester Sohn Rocco – der aus einer früheren Beziehung stammt – hat eine Tochter.

Ochsenknechts schauspielerisches Tun wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem „Bambi“, dem „Deutschen Filmpreis“ und dem „Bayerischen Filmpreis“. Er lebt in Berlin und auf Mallorca. Auf der spanischen Insel besitzt er ein Ferienhaus und betreibt eine Musikbar. Wenn er gerade mal nicht dreht und kein Virus wütet, tritt er hier mit seiner Band auf.

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