Dr. Specht: „Massive Hirnschädigung“ durch Sauerstoffmangel möglich
Tochter von Rama X. im Koma: Nur noch Maschinen halten Thai-Prinzessin am Leben
Nach ihrem Zusammenbruch am Mittwoch (15. Dezember) ist Prinzessin Bajrakitiyabha (44) weiter im Krankenhaus. Nun gibt es besorgniserregende Neuigkeiten aus dem Palast. Die älteste Tochter des thailändischen Königs Maha Vajiralongkorn soll auf die Unterstützung lebenserhaltender Maschinen angewiesen sein.
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Prinzessin Bhas Herzschlag muss durch Medikamente kontrolliert werden
Prinzessin Bajrakitiyabha, die als „Prinzessin Bha“ bekannt ist, war letzte Woche bei einem Training für eine von der Armee ausgerichteten Hundeschau in der nordöstlichen Provinz von Nakhon Ratchasima zusammengebrochen. Mit einem Hubschrauber wurde die 44-Jährige in eine Klinik in der thailändischen Hauptstadt Bangkok geflogen. In ersten Medienberichten hatte es geheißen, dass die Prinzessin einem schweren Herzinfarkt erlitten hatte.
Am Montag (19. Dezember) meldet sich der Palast nun mit einem besorgniserregenden Update zum Gesundheitszustand der Prinzessin. „Der Herzschlag Ihrer königlichen Hoheit wird durch Medikamente kontrolliert“, heißt es in der Erklärung. Die Systole, eine der beiden Herzphasen bei den Pumpbewegungen des Herzens, verlaufe „nicht gut“. Als Systole wird der angespannte Zustand des Herzmuskels beschrieben. Im Moment der Systole spannt sich der Herzmuskel an, was zum Abpressen des Blutes aus dem Herzen führt. Das medizinische Team der Klinik habe Prinzessin Bha „Medikamente und Geräte zur Verfügung gestellt“, um „die Arbeit von Herz, Lunge und Niere zu unterstützen“.
Dr. Christoph Specht geht nicht von einem Herzinfarkt bei der Thai-Prinzessin aus
Dr. Christoph Specht geht im RTL-Interview davon aus, das Prinzessin Bajrakitiyabha vermutlich keinen Herzinfarkt hatte, das sei für eine 44-jährige eher untypisch. Er tippt vielmehr auf eine Herzrhythmusstörung, die zu Kammerflimmern und einem Herzstillstand geführt haben könnte. Durch diesen sei das Gehirn dann nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt worden. Dabei reichen nur wenige Minuten, um eine massive Hirnschädigung auszulösen, so der Mediziner. Dann sei ein Überleben nur noch mit Hilfe von Maschinen möglich.
Dr. Specht vermutet, dass genau dies nun bei Prinzessin Bha der Fall sein wird, zumal nicht nur ihr Gehirn, sondern auch Organe wie Lunge oder Niere durch den Sauerstoffmangel geschädigt worden sind.
In der Hauptstadt und im ganzen Königreich wurden Bücher mit Genesungswünschen für die Prinzessin ausgelegt. (csp)
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