Sorgte Désirée Nick für Nina Queers Dschungel-Rauswurf?

Nur vier Tage vor dem Start der „Dschungelshow“ flog die Berliner Dragqueen Nina Queer von der Kandidatenliste. Der RTL-Chef sprach ein Machtwort und schickte Queer, die nach AZ-Informationen schon nach Köln angereist war, wieder nach Hause.

RTL will Nina Queer nicht in der „Dschungelshow“ zeigen

„Vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen und unserer Haltung, jegliche Form von Antisemitismus, Rassismus sowie Diskriminierung klar zu verurteilen, können und wollen wir jemanden, der sich selbst ‚Hitler-Transe‘ nennt, keine Plattform in einer Unterhaltungssendung bieten“, sagte RTL-Geschäftsführer Jörg Graf.

Die Bezeichnung wählte Queer im Sommer 2020 im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“. Und erst jetzt, vier Tage vor der „Dschungelshow“, will RTL das mitbekommen haben? Nina Queer glaubt, dass die einstige Busenfreundin Désirée Nick ihr ein böses Foul gespielt hat…

Nina Queer: Statement zum „Hitler-Transe“-Skandal

„Ich bin keine Rassistin und ich bin keine Antisemitin. Ich distanziere mich eindeutig von Rassismus und Antisemitismus“, stellt Nina Queer jetzt auf Facebook klar. Und weiter: „Die emotionale Wortwahl des Beitrags kurz nach dem Angriff habe ich bedauert und mich dafür entschuldigt. (…) Die Aussage ist hart, aber klar satirisch.“

Außerdem meint Queer, dass Désirée Nick den Privatsender auf die unglückliche Formulierung hingewiesen habe. Die 64-Jährige habe den Sender „mit einem Instagram-Posting konfrontiert, in dem steht, ich wäre die ’selbsternannte Hitler-Transe‘ und eine Rassistin.“ Und tatsächlich, wenige Stunden später, flog die Dragqueen aus der „Dschungelshow“. Queer droht Nick nun mit juristischen Konsequenzen. 

Lesen Sie auch

Dschungel-Rauswurf von Nina Queer: Hysterisch und abgekartet?

Lesen Sie auch

Dschungelcamp wird 2021 zur Show: Konzept und Promi-Kandidaten stehen fest

Übte Désirée Nick Rache an Nina Queer?

Grund für die anhaltende Fehde: Exklusiv in der AZ hatte Nina Queer der 64-jährigen Désirée Nick nach 18 Jahren die Freundschaft gekündigt. Nina Queer schreibt nach ihrem Rauswurf deshalb auf Facebook: „Ich kann verstehen, dass Sie nicht gut auf mich zu sprechen ist. Vielleicht hasst sie mich auch, ich weiß es nicht. Übel nehme ich folgendes: Eine Entertainerin, die sich ihre Prominenz mit harten und grenzwertigen Sprüchen erworben hat, dreht den Spieß hier um. Ich bin nicht die Witze-Polizei und alleine deshalb hoffe ich, dass die deren falschen Applaus Désirée jetzt einsammelt, sich nicht irgendwann gegen sie wenden.“

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel