"Sie war fasziniert von Selbstmordgedanken"

Der Tod von UK-StarCaroline Flack (†40) schockiert die Welt noch immer. Vollkommen überraschend verstarb die TV-Schönheit, der eine Liaison mit Prinz Harry, 36, nachgesagt wird, am 15. Februar 2020. Eine Obduktion ergab, dass sich die 40-Jährige das Leben genommen hatte. 

Während ihr Tod für die Öffentlichkeit mehr als überraschend war, offenbart ihre Familie nun in der Dokumentation "Caroline Flack: Her Life and Death", dass die Moderatorin offenbar schon länger mit Drogen- und Alkoholproblemen so wie suizidalen Gedanken zu kämpfen hatte. Mehrfach hatte sie versucht, sich das Leben zu nehmen.

Caroline Flack hatte immer wieder Überdosen

Besonders Beziehungen hätten sie regelmäßig aus der Bahn geworfen, berichtet Carolines Schwester Jody. "Mit jedem ernsthaften Freund nahm sie irgendwie eine Menge Tabletten, trank viel und landete oft in der Notaufnahme. Sie kam mit diesem Gefühl nicht zurecht – es war ihr Versuch, es zu kontrollieren." Endeten diese Beziehungen, habe es besonders schlecht um Caroline gestanden, erinnern sich Jody und Christine, Carolines Mutter. "Als ihre erste Beziehung vorbei war, bekamen wir einen Anruf, dass sie Pillen genommen hatte. Sie verbrachte Zeit im Krankenhaus, sie konnte nicht gut mit Liebeskummer umgehen." Das Gefühl der Zurückweisung, der Ablehnung, habe sie in tiefe Depressionen gestürzt. 

Selbstmord faszinierte die Moderatorin 

Carolines Depressionen und negative Gedanken und Gefühle gingen teilweise offenbar so weit, dass sie lebensbedrohlich wurden. "Sie war ziemlich fasziniert von dem Thema Selbstmord", sagt Jody. "Ich wusste das, also habe ich mich lange Zeit um sie gesorgt. Es war etwas, das ich lange Zeit versucht habe, in den Griff zu bekommen." 

Doch die Familie bekam es nicht in den Griff. Caroline Flack nahm sich am 15. Februar 2020 das Leben.

Information zu Hilfsangeboten

Sie haben suizidale Gedanken? Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“.

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