Die Zeit heilt alle Wunden, sagt man. Naomi Watts, 52, würde dieser Volksweisheit vermutlich nicht zustimmen. 45 Jahre sind vergangen, seitdem sie Abschied von ihrem Vater Peter nehmen musste. Todesursache: eine Überdosis Heroin. Über das traumatische Erlebnis spricht die Schauspielerin mit der "Vogue Australia."
Naomi Watts trauert um ihren Vater
Noch immer nage der Tod des Vaters an ihr, sagt Watts und erklärt: "Dadurch verlierst du einen Teil von dir selbst … Du fühlst dich in gewisser Weise nicht vollständig geformt". Es sei ihr manchmal sogar "peinlich", wie emotional sie reagiert, wenn ihr Vater ins Gespräch gebracht wird. Ihre psychischen Kämpfe versuche sie, in ihrer Arbeit als Schauspielerin zu nutzen. Dies kam ihr vor allem im Film "21 Gramm" aus dem Jahr 2003 zugute. Naomi Watts spielt hier eine ehemalige Drogensüchtige.
Peter Watts war Tontechniker und Roadmanager bei der legendären Bank "Pink Floyd" und wurde 1976 nach der Überdosis tot in seiner Wohnung in London aufgefunden. Ein Schock auch deshalb, weil die Familie nicht wusste, dass Peter Watts Drogen konsumierte. Er hinterließ neben Tochter Naomi Ehefrau Myfanwy und Sohn Ben.
Das Familienleben änderte sich
"Sein Tod machte Naomi unglaublich entschlossen. Es hatte tiefgreifende Auswirkungen auf sie, wie auch auf die ganze Familie", erklärte Naomis Watts' Mutter in einem früheren Interview mit "Daily Mail Australia." "Es ist eines der schrecklichste Dinge, die einem passieren können. Besonders in dem Alter, in dem sie [Naomi, Anm. d. Red.] ihren Vater brauchte."
Naomi Watts hat sich mit ihren Söhnen Alexander, 13, und Samuel, 12, ein eigenes, neues Familienglück geschaffen. Vater der Kinder ist Liev Schreiber, 53. Der Schauspieler und Watts sind zwar seit 2016 offiziell getrennt, aber freundschaftlich miteinander verbunden geblieben.
Verwendete Quellen: Daily Mail, Vogue Australia
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