Selbst beworben? So kam Jendrik zum Eurovision Song Contest

Bereits seit dem 6. Februar ist klar: Jendrik Sigwart (26) wird für Deutschland beim Eurovision Song Contest antreten. Vor wenigen Tagen stellte der Hamburger dann endlich auch seinen ESC-Song vor. Mit seinem selbst geschriebenen Lied „I Don’t Feel Hate“ will er am 22. Mai in Rotterdam die Herzen der Zuschauer gewinnen. Aber wie kam es überhaupt dazu, dass Jendrik sich dem Abenteuer ESC stellen darf?

„Ich habe gesagt, ich will zum ESC und habe mich dann einfach drangesetzt, wie man das schafft“, verriet der 26-Jährige in einer Pressekonferenz, bei der auch Promiflash anwesend war. Jendrik sei dann auf die Idee gekommen, im Netz auf sich, seine Musik und seinen Eurovision-Song-Contest-Wunsch aufmerksam zu machen. Mit einem Social-Media-Clip über seinen Musikvideodreh hat das schließlich geklappt. „Daraufhin hat sich jemand gemeldet, der Kontakte hat und ich habe ihm das Video geschickt. Dann hat sich der NDR gemeldet. Die fanden den Song ganz cool und meinten, ich müsste das Video als Bewerbung einsenden und dann habe ich ‚Ja‘ gesagt“, erzählte Jendrik.

Der Newcomer hat sich mit seinem Gute-Laune-Song gegen satte 153 Mitbewerber durchgesetzt. Die finale Entscheidung, welcher Künstler für Deutschland antreten darf, haben eine Eurovision-Jury und eine Experten-Jury getroffen. Im Gegensatz zu früher findet das Auswahlverfahren inzwischen abseits der Öffentlichkeit statt. Die Zuschauer erfahren also nicht, welche Musiker als mögliche ESC-Kandidaten im Rennen waren. „Die Künstler, die nicht siegen, sollen die Möglichkeit haben, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen. Es gibt natürlich einen Gewinner, aber die anderen Künstler wollen wir nicht verlieren“, erklärte die Delegationsleiterin Alexandra Wolfslast.


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