Prinzessin Mako & Co.: Diese Royals haben aus Liebe auf ihren Titel verzichtet

Prinzessin Makos Liebe zu einem Bürgerlichen stoß bereits nach Bekanntgabe ihrer Verlobung im Jahr 2017 auf große Widerstände. Zudem verzögerte ein Finanzskandal in der Familie ihres Liebsten ihre Hochzeit um rund vier Jahre, ihr Vater verweigerte seine Zustimmung. Und auch der eigentlich schönste Tag ihres Lebens wurde von zahlreichen Protesten und einer insgesamt eher gedrückten Stimmung getrübt.

Prinzessin Mako heißt nun Frau Mako Komuro 

Nun sind Mako und Kei endlich frei. Doch das hat seinen Preis. Prinzessin Mako verliert nicht nur ihren Adelstitel und ist von nun an als Privatperson unterwegs, sie verzichtet auch auf die traditionelle Auszahlung von der Regierung nach der Heirat. Im Fall von Prinzessin Mako würde diese 1,3 Millionen US-Dollar (1,1 Millionen Euro) betragen, doch die 30-Jährige hat abgelehnt. Sie will mit ihrem Ehemann "ein neues Leben beginnen".




Prinzessin Mako + Kei Komuro Alle Fotos der wohl traurigsten Royal-Hochzeit der Welt

Auch Prinzessin Ayako musste die kaiserliche Familie verlassen

Zuvor heiratete die ehemalige Prinzessin Ayako 2018 den bürgerlichen Geschäftsmann Kei Moriya. Auch sie musste die kaiserliche Familie verlassen und sich von ihrem royalen Status trennen. Ayako ist die Tochter von Prinzessin Hisako und dem 2002 verstorbenen Prinzen Takamado, ein Cousin des ehemaligen Kaisers Akihito.

Prinzessin Sayako fehlt auf offiziellen Familienfotos

So erging es auch Prinzessin Sayako. Die Tochter von Kaiser Akihito heiratete 2005 den bürgerlichen Stadtplaner Yoshiki Kuroda und musste ihren Titel aufgeben sowie die Kaiserfamilie verlassen. Nicht einmal auf den offiziellen Familienfotos wird die ehemalige Prinzessin noch gezeigt. Nach der Hochzeit gab sie ihren Job als Ornithologin auf, um sich auf die Familienplanung zu konzentrieren. Bis heute ist Sayako kinderlos.

König Edward VIII. verzichtete auf Titel und Thron

Eine Entscheidung für die Liebe hat in den Königsfamilien eine lange Tradition. Schon 1937 kam es zu dem wohl größten Skandal der britischen Royal Family. König Edward VIII. verliebte sich in die amerikanische Wallis Simpson und dankte aus Liebe zu ihr ab und verzichtete auf den Thron. Eine folgenschwere Entscheidung: Sein jüngerer Bruder George, der Vater der heutigen Queen Elizabeth, musste plötzlich nachrücken.

Prinz Philip gab seinen Prinzentitel auf

Auch der verstorbene Prinz Philip, †99, hat für Queen Elizabeth einen bedeutenden Schritt gewagt: Er gab seinen Titel Prinz von Griechenland und Dänemark auf, konvertierte zur Church of England und nahm die britische Staatsbürgerschaft an. Das alles fiel ihm nicht leicht, doch seine Entscheidungen haben sich ausgezahlt: Der Herzog von Edinburgh und Queen Elizabeth waren 73 Jahre lang glücklich verheiratet, bis der Prinzgemahl am 9. April 2021 auf Schloss Windsor seinen letzten Atemzug machte.

Prinz Friso: Regierung verweigerte Zustimmung zur Hochzeit

Auch in den Niederlanden lief nicht immer alles so, wie es sich die royale Familie gewünscht hat. Prinz Friso, †44, heiratete 2004 die bürgerliche Mabel Wisse Smit, obwohl Parlament und Regierung ihre Zustimmung verweigerten. Der Grund: Mabel war mit dem niederländischen Drogenboss Klaas Bruinsma befreundet. Doch Frisos Liebe war stärker, für seine Ehefrau gab er sein Recht auf den niederländischen Thron auf, verlor den Titel "Prinz der Niederlande" und seine Zugehörigkeit zum niederländischen Königshaus. Danach bekam er den Titel "Prinz von Oranien-Nassau" mit der Anrede "Königliche Hoheit".

Prinz Friso starb am 12. August 2013 auf Schloss Huis ten Bosch an Komplikationen infolge der Hirnschädigung bei seinem Skiunfall im Jahr 2012. Er wurde nur 44 Jahre alt.

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