"Prinz William war wütend": Diese Entscheidung seines Vaters machte ihn rasend

Seit dem Tod von Queen Elizabeth, †96, steht die britische Königsfamilie mehr denn je im Fokus der Öffentlichkeit. Dass wenige Tage nach dem Ableben der Rekord-Monarchin auch noch mehrere royale Enthüllungsbücher auf den Markt gekommen sind, macht die Sache nicht besser – im Gegenteil. Immer mehr Details kommen ans Licht, immer mehr Vorfälle aus der Vergangenheit werden nochmal aufgerollt. So auch jetzt.

Prinz William war entzürnt über Entscheidung von Charles

In seinem explosiven Buch "Courtiers: The Hidden Power Behind the Crown" berichtet Valentine Low unter anderem von einem Streit aus dem Jahr 2017. Damals soll der Privatsekretär der Queen – Lord Geidt, ehemals Sir Christopher Geidt – nach einer Diskussion mit König Charles, 73, und Prinz Andrew, 62, entlassen worden sein. Eine Entscheidung, mit der Prinz William, 40, ganz und gar nicht einverstanden war. "William war wütend. Er sprach mit seiner Großmutter und seinem Vater", so eine anonyme Quelle in Lows Buch. "Er war der Meinung, dass Christopher daran gearbeitet hatte, die Institution zu modernisieren und sie näher zusammenzubringen. Er war besorgt über die Art und Weise, wie es gehandhabt wurde und wie Christopher behandelt worden war."

Geidt hat jahrelang als Mentor für Prinz William fungiert und dafür gesorgt, dass er viel Zeit mit der verstorbenen Königin verbringen konnte – bei offiziellen sowie persönlichen Angelegenheiten. So hatte der heute 40-Jährige die Chance, die royalen Abläufe aus erster Hand zu lernen und zu beobachten, wie seine beliebte Großmutter die Dinge erledigte.

Dass sein Vertrauter so plötzlich nach zehn Jahren treuem Dienst entlassen wurde, machte William rasend. "Er war einfach der Meinung, dass es für einen Mann, der eine Säule der Institution der Monarchie war, aber auch eine unglaublich wichtige Rolle bei der Bildung der Koalitionsregierung gespielt hatte, sehr unfreundlich behandelt wurde", heißt es weiter in  "Courtiers: The Hidden Power Behind the Crown".

„Machtkampf“ mit Charles und Andrew?

Lord Geidt geriet 2017 mit Prinz Andrew aneinander, als dieser während der Feierlichkeiten zum diamantenen Thronjubiläum der Queen im Jahr 2012 den Vorschlag von Charles unterstützte, auf dem Balkon des Buckingham Palast eine abgespeckte Version der Monarchie zu präsentieren. Statt der traditionellen Szenen, bei denen sich die gesamte königliche Familie auf dem Balkon drängte, traten nur die verstorbene Königin und der damalige Prinz von Wales mit Ehefrau Camilla sowie Prinz William, Catherine, Princess of Wales, 40, und Prinz Harry, 38, vor die Menge.

Ein bewusster Akt, um dem Volk zu vermitteln, wer in der königlichen Familie wirklich zählt – doch für Andrew war es wie ein "Stich in sein Herz", so Valentine Low. Er schreibt, dass der Herzog von York bis heute "nicht darüber hinweggekommen" sei.

Zudem kamen die Versuche von Lord Geidt im Jahr 2014, die königliche Kommunikation zu straffen und alle Haushalte unter einem Dach zu vereinen, bei König Charles nicht gut an. Er fühlte sich angeblich in seiner Machtposition bedroht. 2017 witterte Geidt eine erneute Chance, seinen Plan umzusetzen, als sich Prinz Philip, †99, aus dem öffentlichen Leben zurückzog. Doch auch das erwies sich als problematisch. So sehr, dass sich einige Wochen später Charles und Andrew zusammengetan haben, um folgende Forderung an die Queen zu stellen: "Geidt muss weg." Diese plötzliche Kündigung verletze ihn bis heute.  

Verwendete Quellen: "Courtiers: The Hidden Power Behind the Crown" von Valentine Low

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