Prinz William & Herzogin Kate: Was Sie über ihre Hochzeit vor 10 Jahren wissen sollten

Prinz William & Herzogin Kate: Was Sie über ihre Hochzeit vor 10 Jahren wissen sollten

Die märchenhafte Traumhochzeit von William & Kate

Am 29. April 2011 sagten Kate und William "Ja"

Hach, was war das schön vor zehn Jahren! Am 29. April 2011 heiratete Prinz William Kate Middleton. Bis zum Ja-Wort in der Westminster Abbey hatten die beiden während ihrer fast zehnjährigen Beziehung zwar ein paar Umwege genommen, aber umso mehr freuten sich die Briten und knapp zwei Milliarden Menschen weltweit vor den Fernsehern über das royale Happy End. Wir blicken zurück auf einige der besonderen Highlights dieses denkwürdigen Tages. Und wer davor nochmal so richtig in Erinnerung schwelgen möchte, der sollte einen Blick ins Video werfen und den Anblick einer strahlenden Braut und eines schwer verliebten Prinzen genießen.

Das Kleid designte Kate mit

Bis zum Hochzeitstag war geheim, wer das Brautkleid für Kate Middleton entwerfen durfte. Sie entschied sich für ein britisches Traditionshaus und wählte Alexander McQueen. Eine Marke, die sie auch später als Herzogin noch oft tragen würde. Nach dem Tod von Designer Alexander McQueen 2010 hatte seine Mitarbeiterin Sarah Burton sein Erbe angetreten und das Modehaus übernommen.

„Miss Middleton wünschte sich für ihr Kleid eine Mischung aus Tradition und Moderne, gepaart mit der künstlerischen Vision, die typisch für Alexander McQueens Arbeit ist“, ließ der Palast in einem offiziellen Statement zum Brautkleid verlauten. Beim Entwurf hatte Kate eng mit Sarah Burton zusammengearbeitet. Das Resultat war ein Traumkleid, das mit seinem hohen Kragen, der Spitze, der engen Taille und den leicht verstärkten Hüftpartien ein wenig an Kleider aus der viktorianischen Zeit erinnerte. Ein typischer Look für Alexander McQueen. Die Spitze für das Kleid wurde an der „Royal School of Needlework“ geklöppelt. Dabei wurde eine 1820 in Irland erfundene traditionellen Technik benutzt. Die aufgenähten Rosen, Disteln, Narzissen und Kleeblätter aus Spitze wurden alle einzeln angefertigt und per Hand auf das Kleid genäht.

Die Schleppe war 2,70 Meter lang. Im Verhältnis zu Prinzessin Dianas acht Meter langer Schleppe bei ihrer Hochzeit mit Prinz Charles, ist das natürlich kurz. Trotzdem brauchte Kate eine Schleppenträgerin. Ihre Schwester Pippa Middleton übernahm den Job. Und stahl der Braut mit ihrem knackigen Po in ihrem engen Brautjungfernkleid (auch ein Entwurf von Sarah Burton) fast die Show.

Etwas Geliehenes, etwas Blaues ….

Auch Kate hielt sich an die Hochzeitsregel: „Etwas Neues, etwas Altes, etwas Geliehenes und etwas Blaues“. Das Geliehene war die „Cartier Halo Tiara“, die Königin Elisabeth II. ihr borgte. Diese Tiara hatte König George VI., der Vater von Elisabeth, 1936 für ihre Mutter erstanden. Die Queen bekam sie zu ihrem 18. Geburtstag von ihr geschenkt. Kate trug die Tiara über einem Schleier, der handbestickt war. Ihre Ohrringe waren neu und ein Geschenk ihrer Eltern. Laut „Good Housekeeping“ war das Blaue, das die Braut trug, kein Strumpfband, sondern eine blaue Schleife, die das Team von Sarah Burton in das Kleid hinein nähte.

Im Brautstrauß steckten Myrte, Maiglöckchen, Hyazinthen und Bartnelke. Die auf Englisch „sweet William“ heißt. Eine versteckte Liebeserklärung an den Bräutigam. Seit 1858 steckt in jedem royalen Brautstrauß der Windsors Myrte, eine Tradition, an die sich auch Kate hielt. Der Blumenschmuck soll insgesamt umgerechnet 920.000 Euro gekostet haben.

Für die Hochzeitsparty am Abend wechselte Kate übrigens das Kleid und schlüpfte in einen weiteren Entwurf von Alexander McQueen: eine weiße schulterfreie Satinrobe mit einer kuscheligen weißen Strickjacke.

Was hatte Prinz Harry denn da zu flüstern?

Während Kates Schwester Pippa der Braut für einen kurzen Moment fast die Show stahl, schaffte es auch Prinz Harry, die Aufmerksamkeit zwischendurch auf sich zu lenken. Obwohl er nur der Trauzeuge seines Bruders William war. Aber als die Braut die Westminster Abbey betrat, konnte sich Harry, der sich den Hals verrenkte, um einen guten Blick zu riskieren, einen Kommentar nicht verkneifen. „Da ist sie“, flüstert er seinem Bruder zu, der konzentriert nach vorne starrte. Um dann in seiner flapsigen Art hinzuzufügen: „Und sie sieht wunderschön aus, so viel kann ich schon mal verraten“. Davon durfte sich William dann kurz darauf selber überzeugen.

Der Kuss auf dem Balkon bleibt unvergessen

Genau wie ihre Schwiegermutter Diana verkniff sich Kate beim Hochzeitsgelübde die Formulierung, dass sie ihrem Mann „gehorchen“ wolle. Nach dem Ja-Wort bestiegen Prinz William und seine frisch Angetraute eine antike Kutsche aus dem Jahr 1902, in der schon Prinz Charles und Prinzessin Diana bei ihrer Hochzeit 1981 gesessen haben. Da Kates und Williams Hochzeitstag 2011 als offizieller Feiertag galt, war praktisch ganz London auf den Straßen und jubelte.

Besonders laut wurde es, als das Hochzeitspaar auf den Balkon vom Buckingham Palast trat, um sich dort mit der ganzen königlichen Familie zu zeigen und den versammelten Fans zu winken. Natürlich durfte auch der Hochzeitskuss nicht fehlen.

Zur Freude der Londoner zeigten sich William und Kate kurz darauf nochmals vor dem Buckingham Palast. Sie brausten mit einem offenen Aston Martin über den Hof. Den Wagen hatte Williams Vater Prinz Charles einst zu seinem 21. Geburtstag bekommen. Freunde von Kate und William hatten ihn mit Ballons geschmückt und auf dem Nummernschild stand „JUST WED“.

Nach dem offiziellen abendlichen Hochzeits-Dinner, zu dem die Queen geladen hatte, feierten William und Kate mit ihren Familien und Freunden später noch eine ausgelassene Party im Buckingham Palace. Da wird die Queen vermutlich schon mit Ohrstöpseln im Bett gelegen haben.

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