"Prinz Harry hat seine Einladung faktisch aufgehoben"

Jahr für Jahr verbringt Queen Elizabeth II. einige Wochen auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral. Dort bekommt sie stets auch Besuch von der Familie. Nur einer sollte offenbar lieber nicht mehr reinschneien. 

Seit inzwischen 68 Jahren fährt die Queen jeden Sommer nach Balmoral ins schottische Hochland und verbringt dort drei Monate, in denen sie die Krone einfach mal die Krone sein lässt und die Zeit als Mutter, Großmutter und Urgroßmutter genießt, erklärte Experte Larcombe. Der Urlaub dort dürfte ihm zufolge eine nette Ablenkung für Elizabeth II. sein, nachdem ihr in die USA ausgewanderter Enkelsohn erst kürzlich die Bombe platzen ließ und verkündete, im kommenden Jahr seine Memoiren veröffentlichen zu wollen. Er erläuterte in einem Statement darin „über die Erfahrungen, Abenteuer, Verluste und Lebenslektionen“ zu schreiben, „die ihn geprägt haben“. Dass da auch sein Leben innerhalb der Royal Family und seine Beziehung zu einzelnen Verwandten zur Sprache kommen, dürfte klar sein. 

Schloss Balmoral: Es ist die Sommerresidenz von Queen Elizabeth II., sie verbringt dort jährlich zwölf Wochen. (Quelle: IMAGO / Eibner Europa)

Als Gesprächsthema schon gesetzt

Royalkenner Duncan Larcombe ist sicher: „Zweifellos wird Harry ein Gesprächsthema auf dem Landsitz Balmoral sein, auch wenn die Königin sich lieber auf andere Dinge besinnen möchte.“ Viele Mitglieder der Royal Family werden nämlich in den alten Gemäuern zusammenkommen, einige von ihnen zum ersten Mal seit langer Zeit oder eher: seit Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr.

  • Warum waren sie nicht dabei?: William und Harry fehlten bei Kittys Hochzeit
  • Lilibet Diana hat sich eingereiht: Update wegen Harrys und Meghans Tochter
  • Details über Millionen-Deal: Harry schreibt zweites Buch nach Tod der Queen

Berichten zufolge hätten Prinz Harry und Herzogin Meghan geplant, aus Kalifornien nach Balmoral anzureisen, um der Queen in diesem Sommer ihre Tochter Lilibet vorzustellen. Der Experte hält dies allerdings für unwahrscheinlich. „Keiner der Royals würde es öffentlich sagen, aber durch seine Taten und Worte hat Harry seine eigene Einladung faktisch aufgehoben.“ Dafür sei nicht nur die Bekanntmachung zur Veröffentlichung der Memoiren verantwortlich, sondern eben auch das Interview mit Talklegende Oprah Winfrey, mit dem Harry und Meghan im März dieses Jahres für Aufsehen gesorgt hatten. Darin hatten die beiden mehrere Anschuldigungen gegen Mitglieder der königlichen Familie erhoben, auch von Rassismus hinter den Palastmauern war die Rede. Das Verhältnis zu Harrys Vater Charles und Bruder William gilt seitdem als besonders angeknackst.

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel