Die britische Königsfamilie liebt die Bescherung am Heiligabend. Zum Fest tauschen die Royals statt prätentiöser Luxusware mit Liebe ausgesuchte und vor allem kostengünstige Witzgeschenke aus. Wer bereits alles hat, der braucht nur eins, scheint es: ein herzhaftes Lachen. Vor allem nach Monaten, die von Trauer um ein geliebtes Familienmitglied wie Queen Elizabeth, †96, überschattet waren. Doch für den Prince und die Princess of Wales, beide 40, gibt es mindestens drei gute Argumente, am ersten Weihnachtsfeiertag noch einmal eine intimere Bescherung zu veranstalten: Prinz George, 9, Prinzessin Charlotte, 7, und Prinz Louis, 4, dürften sich wie alle Kinder über einen ernsthafteren Gruß des Weihnachtsmannes freuen. Und auch ihre Eltern sollen noch die ein oder andere Überraschung füreinander in petto haben.
Weihnachtsmann für die Kinder und Funkelndes für die Princess of Wales?
"Die eigentlichen Weihnachtsgeschenke sind, so sagte man mir, lustige Präsente, denn was schenkt man einem König, der alles hat?", plaudert Grant Harrold, der frühere Butler von König Charles, 74, und Königin Camilla, 75, gegenüber "Mirror" aus dem royalen Nähkästchen. "Aber ich glaube auch, dass sie sich gegenseitig schöne Geschenke machen, denn obwohl sie die lustige Sache machen, werden sich die jüngeren Royals – wie William und Catherine – zu Weihnachten gegenseitig schöne Geschenke machen, daran habe ich keinen Zweifel."
Royales Doppel William und Catherine bringen ihre Mini-Doubles zum Gottesdienst mit
Darüber hinaus dürften die drei Wales-Sprösslinge einen Überraschungsbesuch erwarten, glaubt der ehemalige Mitarbeiter. "Ich denke auch, dass die Kinder am Weihnachtstag den Weihnachtsmann empfangen und dass sie traditionelle Geschenke unter dem Baum bekommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dann wahrscheinlich feststellen werden, dass zu diesem Zeitpunkt die ernsthaften Geschenke überreicht werden."
Einen Tipp für Williams Gabe an seine Kate hat der Butler auch schon: "Wir sehen Catherine vielleicht mit neuem Schmuck oder so etwas. Wenn ich sie in einer neuen Halskette oder ähnliches sehe, frage ich mich oft, ob es ein Weihnachtsgeschenk ist, aber wir wissen es nie wirklich, es sei denn, sie sagen es uns."
Das schenkt König Charles seinen Angestellten
Ganz sicher weiß Harrold aber, was der König seinen Mitarbeiter:innen zum Fest gönnt: "Zu Weihnachten bekamen wir immer die berühmte Weihnachtskarte. Bevor er mit der heutigen Queen Consort verheiratet war, erinnere ich mich, dass ich Weihnachtskarten von ihm, William und Harry bekam, und das war immer etwas ganz Besonderes.“ Aber das war nicht alles: "Das andere, was er zu Weihnachten gerne machte, war lustige kleine Dinge in der Schublade zu hinterlassen, in der meine Post aufbewahrt wurde."
Bei der Auswahl der Geschenke für die Angestellten setzte der heutige Monarch auf praktische Vielfalt: "Einmal hinterließ er eine Dose Lachs und in einem Jahr bekam ich eine Salz- und Pfeffermühle, die in ein Band gewickelt war. Er hatte wahrscheinlich einen Korb bekommen und manchmal war viel darin und er gab uns einige der Sachen." Der Blick ins Postfach war Jahr für Jahr ein verblüffender Staunmoment: "Ich fand es nur so bizarr, weil man diese kleinen Dinge nicht erwartet. Es zeigt, dass sie diese lustige, pragmatische Seite an sich haben." Gewünscht hätte sich Harrold jedoch offenbar etwas handfesteres: "Richtige Geschenke wären Dinge wie Teetassen und Untertassen oder Whiskygläser. In einem Jahr bekam ich einen schönen Wasserkrug." Das war doch gar nicht so schlecht!
Der König wird mit Honig bedacht
Doch auch Charles durfte sich über kleine Aufmerksamkeiten seiner Dienerschaft freuen: "Früher habe ich ihm immer eine Karte geschrieben und ihm auch ein Geschenk gemacht. Ich erinnere mich, dass es keinen Sinn hatte, etwas Besonderes zu geben. Es ist schwierig, wenn die Person alles hat." Doch der Butler hatte eine zündende Idee: "Ich wusste, dass er Honig liebt, also habe ich ihm immer ein Glas Honig oder Honigfondant oder etwas anderes gegeben, von dem ich wusste, dass er es sehr genießen würde."
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