Neue Details im Archie-Streit: Harry und Meghan wollten Namen nennen

Ein neues Buch über das Leben von Prinz Harry und Herzogin Meghan schlägt Wellen – und das seit Monaten. In „Finding Freedom“ werden immer neue Details enthüllt, die Einblicke in das Leben der Royals ermöglichen. Jetzt wird es heikel. Ein neues Kapitel widmet sich den Rassismusvorwürfen.

Erst kürzlich wurde dann bekannt, wie enttäuscht die Herzogin von Sussex angeblich darüber ist, dass aus dem Buckingham Palast bislang keine größere Reaktion mehr zu diesem Thema zu hören war. Nach dem Interview hatte die Queen in einem Statement lediglich erklärt: „Die ganze Familie ist traurig, das volle Ausmaß dessen zu erfahren, wie herausfordernd die vergangenen Jahre für Harry und Meghan waren“. Besonders die Rassismusvorwürfe seien „besorgniserregend“. Weiter hieß es: „Während manche Erinnerungen variieren können, werden sie sehr ernst genommen und von der Familie privat angesprochen.“

Prinz Harry und Herzogin Meghan: Die beiden haben am 21. Mai in einem ausführlichen TV-Interview mit US-Talkshow-Host Oprah Winfrey gesprochen. (Quelle: Joe Pugliese/Harpo Productions/PA Media/dpa)

Omid Scobie, einer der Autoren der Biographie „Finding Freedom“, gab ein Interview zu dem Thema. Seinen Angaben zu Folge, sei Meghan enttäuscht, weil „wenig Verantwortung“ übernommen wurde. Hätten sich Prinz Harry und seine Frau also doch eine andere Strategie überlegen sollen für ihre skandalöse Enthüllung? Das Paar entschied sich in dem Interview damals, den Namen der Person nicht zu nennen. Der angebliche Rassist der Royal Family konnte so nicht entlarvt werden.

Offenlegung wäre „sehr schädlich“ gewesen

Wie die „Daily Mail“ nun auf Basis eines neuen Kapitels in „Finding Freedom“ berichtet, habe über diese Entscheidung nicht von Anfang an Konsens geherrscht. Demnach haben Harry und Meghan „erwogen, den Rassisten aus dem Königshaus zu benennen, der nach Archies Hautfarbe fragte“. In der aktualisierten Version des Buchs von Omid Scobie und Carolyn Durand, die dem Sussex-Paar nahestehen sollen, heißt es weiter: Meghan erklärte Oprah Winfrey jedoch letztendlich, dass die Offenlegung der Identität der Person „sehr schädlich für sie“ wäre – und verweigerte dann eine identifizierende Beschreibung im letztlich ausgestrahlten Interview, das Millionen Menschen weltweit sahen und das auch ohne den Namen für viel Aufsehen sorgte.

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Während die Herzogin das Interview angeblich als „kathartisch“ und „befreiend“ empfand, wie es in dem neuen Biografiekapitel heißt, habe Prinz William „wütend“ auf die Schilderungen seines jüngeren Bruders und dessen Frau reagiert. Harry und Meghan haben wiederholt darauf bestanden, dass „Finding Freedom“ nicht autorisiert war und sie keine Zusammenarbeit angeboten hatten – doch das wäre ihnen zum Zeitpunkt der Entstehung des Buches als Mitglieder der Royal Family auch gar nicht erlaubt gewesen. Das Buch wird regulär zum Verkauf angeboten und bisher sind die sonst so klagefreudigen Sussexes nicht rechtlich gegen die Veröffentlichung vorgegangen.

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