Kostas Papanastasiou ist tot. Der gebürtige Grieche und ehemalige Schauspieler aus der „Lindenstraße“ starb am Sonntag. Sein Sohn berichtet nun von den letzten Momenten des Verstorbenen.
Über zwölf Jahre lang spielte Kostas Papanastasiou die Rolle des griechischen Wirts Panaiotis Sarikakis im fiktiven Restaurant „Akropolis“ und war für viele Zuschauer der „Lindenstraße“ Serienliebling. Am Mittwoch wurde dann bekannt, dass der Schauspieler im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Die Todesursache war bisher nicht bekannt. Nun hat sich aber der Sohn von Papanastasiou geäußert. Er verriet nicht nur, woran er starb, sondern sprach auch über die letzten Stunden im Leben seines Vaters.
„Die Lindenstraße“: Kostas Papanastasiou mit Hermes Hodolides und Domna Adamopoulou.(Quelle: IMAGO / Horst Galuschka)
Marc-Alexey Papanastasiou erklärte jetzt der „Bild“-Zeitung, dass es dem Serienstar schon seit zwei Wochen nicht gut gegangen sei. Er litt unter seiner Demenzerkrankung. „Trotzdem kam sein Tod überraschend“, so der Sohn. „Mein Vater hat die letzten zwei Jahre im betreuten Wohnen mit meiner Mutter zusammengelebt. Freitagnacht wurde er ins Krankenhaus gebracht.“
Kostas Papanastasiou starb an Nierenversagen
Zuerst diagnostizierte das Team im Krankenhaus demnach einen Harnwegsinfekt. „Er ist am Ende an Nierenversagen gestorben. In der Nacht zum Totensonntag ist er einfach eingeschlafen“, berichtet er weiter.
Kostas Papanastasiou betrieb auch, wie in seiner „Lindenstraße“-Rolle, im wahren Leben ein griechisches Restaurant. Das übernahm 2017 sein Sohn Marc-Alexey Papanastasiou. Er sei gerade im Lokal gewesen, habe das Lied „Stairway to Heaven“ angeschaltet, als seine Frau ihn per Telefon über den Tod seines Vaters informierte.
Beerdigung in Griechenland
Schon am Samstag habe Marc-Alexey Papanastasiou die Ernsthaftigkeit des Zustandes seines Vaters gespürt. Er habe ihn am Abend noch einmal besucht und ihm ein paar letzte Dinge gesagt.
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Kostas Papanastasiou habe zu Lebzeiten betont, dass er in seiner Heimat Griechenland beerdigt werden wolle. Diesem Wunsch gehe die Familie nach. Eine Gedenkfeier soll am 10. Dezember dennoch zu Ehren des Verstorbenen in dem von ihm gegründeten Restaurant in Berlin stattfinden.
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