Letizia und Mathilde kannten getöteten Präsidenten von Haiti

Die Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse, †53, hat die internationale Presse, Politik und Bewohner Haitis schockiert. Unter den Trauernden dürften sich auch einige Royals wie Königin Letizia von Spanien, 48, und Königin Mathilde von Belgien, 48, befinden. Die royalen Oberhäupter lernten Moïse während unterschiedlichen Reisen und Anlässen kennen.

Haiti: Letizia war mit Jovenel Moïse auf Kooperationsreise

Nach Angaben der Regierung sollen unbekannte Angreifer Haitis Präsidenten in der Nacht zum 7. Juli in seiner Privatresidenz erschossen haben. Interims-Ministerpräsident Claude Joseph bezeichnet den Anschlag als "barbarischen Akt". First Lady Martine Moïse, 47, wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Die Welt steht unter Schock – und so dürfte es vermutlich auch Letizia und Mathilde gehen.

Im Mai 2018 unternahm Königin Letizia eine Kooperationsreise durch Haiti und der Dominikanischen Republik. Während dieser Reise wurde sie mehrmals von Martine Moïse, die sie am Flughafen in Empfang nahm, zu Terminen begleitet.

Den Präsidenten traf sie bei einem Mittagessen. Vor Ort informierte sich Letizia über Projekte in den Bereichen Gendergerechtigkeit, demokratischer Regierungsführung und ländlicher Entwicklung.

Mathilde und Philippe begrüßten getöteten Präsidenten in Belgien

Auch Mathilde und ihr Mann König Philippe, 61, machten Bekanntschaft mit Martine und Jovenel Moïse. 2012 besuchte die belgische Königin Haiti im Auftrag von UNICEF. 2017 empfing das Königspaar den getöteten Präsidenten und seine Frau im königlichen Palast in Brüssel.

Haiti: ein Land in der Dauerkrise

Seit Februar 2017 war Jovenel Moïse Präsident von Haiti, eines der ärmsten Länder weltweit. Ihm wurden seit mehreren Jahren Korruption und enge Verbindungen zu kriminellen Banden vorgeworfen. Moïse regierte im letzten Jahr per Dekret und ohne gewähltes Parlament, was zu Instabilität und Gewalt führte. Bereits im Februar 2021 teilte Moïse mit, dass ein Mordanschlag auf ihn vereitelt worden war. Diesmal wurde aus dem Vorhaben leider traurige Realität.

Verwendete Quellen: Dana Press, tagesschau.de, dw.com

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