Lady Dianas Skandal-Interview: Jetzt ermittelt sogar die Polizei
Polizei sucht nach neuen Beweisen rund um Lady Dianas BBC-Interview
Dieses Interview lässt die Welt einfach nicht los! Fast drei Jahrzehnte nach dem berühmten BBC-Interview mit der verstorbenen Lady Diana (1961-1997) werden nun immer neue unmoralische Details und Herangehensweisen der britischen Rundfunkanstalt publik. Laut eines internen Untersuchungsberichts führte der damalige Reporter Martin Bashir Diana mit gefälschten Dokumenten in die Irre, um skandalöse Enthüllungen zu bekommen. Das Ganze geht nun so weit, dass die Polizei den Fall von Bashir erneut untersuchen will.
Anklage des BBC-Reporters ist noch ungewiss
In einem offiziellen Statement, das dem britischen „Mirror“ vorliegt, erklärte die Polizei nun: „Nach der Veröffentlichung des Berichts von Lord Dyson werden wir die Inhalte bewerten, um sicherzustellen, dass es keine signifikanten neuen Beweise gibt.“ Ob Bashir womöglich angeklagt wird, ist noch nicht bekannt. Im März 2021 wurden weitere polizeiliche Ermittlungen rund um Lady Dianas Interview noch abgelehnt. Doch vor dem Hintergrund der neuesten Enthüllungen öffnet die Polizei die Akten nun doch wieder. Laut „Sky News“ soll unter anderem Dianas Bruder Earl Spencer den Stein ins Rollen gebracht haben, nachdem er den Chef der Londoner „Met Polizei“ darum bat, die Umstände des BBC-Interviews erneut zu untersuchen.
Wurde Lady Diana zum Skandal-Interview gedrängt?
Prinz William und Prinz Harry zeigen sich unversöhnlich
Die Enthüllungen zum Interview sorgten für einen weltweiten Aufschrei und versetzten insbesondere die Mitglieder der Königsfamilie in Aufruhr. Dianas Söhne Prinz William und Prinz Harry kochen förmlich vor Wut. In einem zweiminütigen Video hatte William das journalistische Vorgehen aufs Schärfste verurteilt: „Es ist unheimlich besorgniserregend, dass BBC-Angestellte gelogen haben und falsche Dokumente benutzten, um das Interview mit meiner Mutter zu erhalten. Dass sie entsetzliche und falsche Behauptungen über die royale Familie anstellten, um mit ihren Ängsten zu spielen und Paranoia zu schüren“, zeigte sich der Royal unversöhnlich. Das Interview habe einen „beträchtlichen“ Teil dazu beigetragen, dass die Ehe zwischen Diana und seinem Vater Prinz Charles gescheitert sei.
Der in Ungnade gefallene Prinz Harry geht sogar soweit und macht das Interview mitverantwortlich für Dianas tragischen Unfalltod im August 1997. „Der Welleneffekt einer Kultur der Ausbeutung und der unethischen Praktiken hat ihr letztendlich das Leben gekostet“, äußerte der 36-Jährige in einem Statement, das der „Daily Mail“ vorliegt.
Prinz Williams Statement zum BBC-Skandal
Rücktritte als Antwort auf Enthüllungen
Nach Lautwerden der Vorwürfe gab es bereits eine Reihe von Rücktritten bei der BBC. Der ehemalige Generaldirektor Lord Hall, der ebenfalls im Dyson-Bericht vorkommt und heftig kritisiert wurde, ist als Vorsitzender der „National Gallery“ zurückgetreten und sagte, dass „eine Fortsetzung seiner Rolle eine Ablenkung für eine Institution wäre, die ihm sehr am Herzen liege“. Das ehemalige BBC-Vorstandsmitglied Tim Suter, das 1996 Teil der internen Untersuchung war, trat von seiner Rolle in der Medienaufsichtsbehörde Ofcom zurück. Und sogar der Skandal-Reporter selbst, Martin Bashir, verlässt die BBC.
„Diana: Das Interview, das die Monarchie erschütterte" auf TVNOW
Alle Infos rund um den aktuellen Skandal und das weitreichende Interview der „Königin der Herzen“ zeigt ab sofort die Doku „Diana: Das Interview, das die Monarchie erschütterte“ auf TVNOW. BANG Showbiz/ (lkr)
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