"Verdrängen werde ich es nicht mehr", schreibt Julia Holz, 35, in einem Beitrag auf Instagram. Gemeint ist ihre Krebserkrankung. Der 35-Jährigen wurde vor einigen Wochen die Gebärmutter entnommen. Dann folgte die Chemotherapie. Insgesamt sechs Wochen musste sie immer wieder zu den Behandlungen. "Die letzten 2 Wochen waren die schlimmsten", schreibt sie.
Julia Holz will mehr über ihre Krebserkrankung aufklären
Sie sei jeden Tag bei den Behandlungen gewesen, habe im Bett gelegen und ihr sei es sehr schlecht gegangen. "Das wünsche ich niemanden [sic]", schreibt sie. Doch so schwer die Zeit auch war, sie hat sich dazu entschlossen, offen über ihre Krankheit zu sprechen, sich nicht mehr zurückzuziehen und andere aufzuklären.
In sechs Wochen erfährt die Influencerin erst, ob die Therapien etwas bewirkt haben, dann werden noch einmal ein MRT und CT gemacht. Ob sie den Krebs tatsächlich los ist, zeigt sich aber erst in den kommenden Jahren – als krebsfrei gelte man erst nach fünf Jahren ohne Vorkommnisse, schreibt sie. "Ich lasse und will mich nicht mehr davon aufhalten mein Leben zu leben [sic]", schreibt sie.
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Julia Holz: Krebserkrankungen werden noch immer zu häufig totgeschwiegen
Seit April würden ihre Gedanken nur um dieses eine Thema kreisen. Es mache sie kaputt. Deswegen werde sie ab jetzt versuchen, mehr Normalität in ihr Leben und den Alltag zu bringen.
Sie wolle kein Vorbild sein, sondern eine Stütze für die Menschen, die diese Phase vor sich haben. Das Thema dürfe nicht mehr totgeschwiegen werden. "Ich bin froh meine neue Lebensfreude wieder zu haben [sic]", schreibt die stolze Mama. Ihre kleine Tochter scheint ein großer Halt und Ankerpunkt in ihrem Leben zu sein. Sie sei glücklich, dass sie diese kleine Person Tochter nennen darf.
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