Körpersprache-Expertin analysiert Amber Heards Verhaltensmuster vor Gericht

„Ich glaube nicht, dass er Amber missbraucht hat“

Körpersprache-Expertin analysiert Amber Heards Verhaltensmuster vor Gericht

Die Lage im erbitterten Rechtsstreit zwischen Amber Heard (36) und ihrem Ex-Mann Johnny Depp (58) spitzt sich immer mehr zu. Nun betrat die Schauspielerin zum ersten Mal den Zeugenstand. Ihre Mimik und Gestik verrieten dabei so einiges, behauptet jetzt eine US-Körpersprache-Expertin.

Amber Heard sagt aus: Erster Auftritt im Zeugenstand

Die Verhaltensanalytikerin Dr. Susan Constantine, die sich auf das Lesen von Körpersprache und das Erkennen von Täuschung spezialisiert hat, analysierte Ambers Aussage vor Gericht für „Fox News“. Mit besonderem Fokus auf Heards Auftreten während ihrer Aussage, in einem Gericht in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia.

Zum ersten Mal in dem seit rund zwei Wochen andauernden Rechtsstreit hat die Schauspielerin am gestrigen Mittwoch (4. Mai) den Zeugenstand betreten. Unter Tränen schildert die „Aquaman“-Darstellerin, wie ihr Ex-Mann sie angeblich zum ersten Mal geschlagen habe. Der „Fluch der Karibik“-Star machte seine Aussage bereits am Dienstag (3. Mai).

Im Video:Amber Heard schildert Depps ersten Gewaltausbruch

Amber Heard schildert Depps ersten Gewaltausbruch

Hat Amber Heard eine „Borderline-Persönlichkeitsstörung“?

„Die Frage ist, hat Johnny Depp seine Ex Amber wirklich missbraucht? Ich glaube nicht, dass er Amber missbraucht hat“, schlussfolgert Constantine knallhart. Bei ihrer Aussage bezieht sie sich auf ihre Vermutung, dass sie glaubt, Heard habe entweder eine „Borderline-Persönlichkeitsstörung“ oder „einige emotionale Unsicherheitsprobleme“.

Lese-Tipp: Was ist ein Borderline-Syndrom?

Eine Annahme, die mit der von Depps Anwälten beauftragte Rechtspsychologin Shannon Curry zum Großteil übereinstimmt. Curry habe unter anderem Gesundheitsakten und Audioaufnahmen geprüft und sei zweimal mit der Schauspielerin für Tests zusammengetroffen. Ihrer Einschätzung nach neige Heard zu emotionaler Instabilität und plötzlichen Wutausbrüchen, die auch mit Gewalt einhergehen könnten. Dies sagte die Psychologin am Dienstag (3. Mai) im Zeugenstand aus.

Die Aussage von Johnny Depp hingegen empfindet Dr. Susan Constantine als „authentisch“. Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Depp ein Schauspieler sei.

Worum geht es im Prozess?

Rückblick: Johnny Depp hat seine Ex-Ehefrau verklagt, weil diese in einem Beitrag der „Washington Post“ behauptet hatte, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein. Der 58-Jährige war nur 15 Monate mit der erst 35-Jährigen verheiratet. Seit fünf Jahren bekriegen sich Johnny und Amber nun schon. Seit rund zwei Wochen stehen die beiden wieder vor Gericht.

Die öffentliche Schlammschlacht des einstigen Hollywood-Traumpaares sorgt weltweit für Schlagzeilen. Auch wenn das Gericht bisher kein Urteil gefällt hat, gehen wohl beide Parteien als Verlierer aus dem Prozess heraus. Denn das Image der beiden Schauspieler hat durch den Prozess bereits mehr als nur einen Kratzer abbekommen. (sfi)

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