Karriere, Kinder und die Liebe: Erinnern Sie sich noch an Kristina von „Nu Pagadi“?

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Karriere, Kinder und die Liebe: Erinnern Sie sich noch an Kristina von „Nu Pagadi“?

von Denise Gatzweiler

Im Jahr 2004 änderte sich das Leben von Kristina Dörfer schlagartig: Sie setzte sich gemeinsam mit Patrick Boinet, Markus Grimm und Doreen Steinert im großen Finale von „Popstars“ gegen die Konkurrenz durch und gründete mit den anderen drei Siegern die Band „Nu Pagadi“. Etwa ein Jahr standen sie zusammen auf der Bühne, bis sich ihre Wege letztendlich trennten. Wir haben jetzt mit Kristina gesprochen, die verrät, wie es für sie nach der Trennung der Band weiterging…

Kristina Dörfer startete als Schauspielerin durch

Während Kristina als „KR!S“ zunächst als Solokünstlerin unterwegs war, öffnete sich für die Musikerin plötzlich eine ganz andere Türe. „Zur Schauspielerei kam ich ziemlich unverhofft. Ich hatte damals gerade meine Promotion-Tour durch zwei, drei Länder für meine damalige Single ‘Room for More’ beendet, als ein Anruf aus dem Castingbüro für die Serie ‘Verbotene Liebe’ kam“, erinnert sie sich im RTL-Interview zurück: „Zuerst konnte ich mir nicht vorstellen, als Schauspielerin zu arbeiten, zumal ich auch keine Schauspielausbildung hatte.“ Schon beim Casting sei ihr aber klar geworden, dass ihr die Arbeit im Team viel Spaß bereite – und so schlüpfte sie doch glatt drei Jahre lang für die ARD-Serie in die Rolle der Olivia Schneider.

Es folgten daraufhin unter anderem Engagements in „Auf Herz und Nieren“ sowie „Sturm der Liebe“. 2021 war sie außerdem in der RTL-Vorabendserie „Unter uns“ zu sehen. Welche Rolle sie darin übernahm, sehen Sie im Video!

„Popstars“-Star zu Gast bei „Unter uns“

Musik spielt nach wie vor eine große Rolle in ihrem Leben

Obwohl Kristina Dörfer als Schauspielerin erfolgreich ist, macht sie nach wie vor Musik. „Es ist in professioneller Sicht natürlich weniger geworden, aber die Musik ist nach wie vor ein wichtiger Teil meines Lebens“, erklärt sie. Für was ihr Herz mehr schlägt, kann sie deshalb gar nicht wirklich sagen: „Ich liebe beides. Das merke ich immer besonders dann, wenn ich das eine oder das andere gerade nicht haben kann. Beispielsweise wenn ich länger irgendwo für einen Film oder eine Serie drehe, in der ich viel zu tun habe, bleibt oft nicht viel Zeit für Musik, weil man sich voll und ganz auf seine Rolle konzentriert.“ Vor allem das tägliche Klavierspielen würde ihr bei aufwendigen Produktionen fehlen.

„Auf der anderen Seite vermisse ich das Drehen meist schon Tage nach dem letzten Drehtag. Verrückt – aber vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal ein Dreh, in dem ich beides haben kann“, erzählt die 38-Jährige weiter. Und wer weiß, vielleicht geht ihr Traum, beide Leidenschaften zu vereinen, ja schon bald in Erfüllung!

Mini-Reunion von „Nu Pagagdi“

Tatsächlich kam es im Sommer 2021 zu einer kleinen „Nu Pagadi“-Reunion – denn Kristina nahm zusammen mit ihrem ehemaligen Band-Kollegen Markus Grimm den von ihm geschriebenen Song „Stille“ auf. „Markus und ich hatten uns davor fast elf Jahre nicht gesehen und miteinander gesprochen. Es war eher ein Zufall, dass wir wieder Kontakt aufgenommen haben. Ich habe ihn zu Hause besucht und es war, als wäre es gestern gewesen, dass wir getrennte Wege gegangen sind“, gibt sie preis.

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So bekommt Kristina Dörfer Familie und Karriere unter einen Hut

Aber nicht nur beruflich läuft es für Kristina gut – auch privat hat sie ihr Glück gefunden. Seit 2008 ist sie mit dem deutschen Schauspieler Joscha Kiefer zusammen, mit dem sie mittlerweile auch verheiratet ist. Das Paar hat zwei Töchter. Kids und Karriere parallel zu wuppen war anfangs aber eine kleine Herausforderung. „Ehrlich gesagt war das ‘unter den Hut bringen’ am Anfang alles andere als leicht. Da mein Mann auch Schauspieler ist und gerade in den ersten Jahren der Mädels sehr viel unterwegs war, hatte ich oft nicht die Möglichkeit, meinen Job zu 100 Prozent zu erfüllen“, gesteht die zweifache Mama, die die Zeit mit ihren Töchtern zu Hause aber auch in vollen Zügen genossen hat.

„Ich erinnere mich an einen Dreh, bei dem ich im Ausland arbeiten musste. Nach der Arbeit nach Hause fahren, war also unmöglich. Unsere Kinder waren damals noch so klein, dass es mir unglaublich schwerfiel, nicht bei ihnen sein zu können“, erinnert sich Kristina Dörfer zurück: „Inzwischen sind die beiden so groß (9 und 12), dass sie verstehen, was Mama und Papa beruflich machen. Und nach unserem Umzug nach Freiburg ist nun sogar Familie in der Nähe, die uns den Rücken stärkt.“ Wer weiß, vielleicht werden die Mädels eines Tages ja auch in die berühmten Fußstapfen ihrer Eltern treten…

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