James Franco bezahlt 2,2 Millionen Dollar wegen sexuellem Fehlverhalten
Nach Einigung: James Franco zahlt 2,2 Millionen US-Dollar
Immer wieder geraten Prominente aufgrund von sexueller Belästigung und sexuellem Fehlverhalten in die Negativ-Schlagzeilen. Auch Schauspieler James Franco (43) wurde 2019 angeklagt. Nun haben die involvierten Parteien eine Einigung erzielt.
Schauspieler streitet Vorwürfe von „sexueller Ausbeutung" weiterhin ab
Im Jahr 2019 klagten den „Why Him?“-Star zwei ehemalige Schauspielschülerinnen an. Es habe eine Atmosphäre der sexuellen Ausbeutung gegeben. Der juristische Vorwurf: sexuelles Fehlverhalten. Der Angeklagte stellte die Vorwürfe in der Vergangenheit als „Justizposse“ dar.
Nun kommen Details des Deals ans Licht, der im Februar 2021 geschlossen wurde. In der Vergleichsvereinbarung wurde entschieden, dass der Schauspieler 2,2 Millionen US-Dollar (circa 1.856.833.00 Euro) zahlen muss. Genauer: 2,235,000 Millionen Dollar. Dies belegen Unterlagen des „Los Angeles Superior Court“, die „People“ vorliegen.
Sarah Tither-Kaplan und Toni Gaal klagten den Star bereits im Jahr 2019 an. Alle beteiligten Parteien einigten sich zudem auf ein Statement, das „Entertainment Weekly“ vorliegt: „Während die Verteidigung weiterhin die Vorwürfe abstreitet, so erkennt sie doch an, dass die Anklage wichtige Probleme angesprochen hat. Alle Parteien glauben stark daran, dass jetzt eine kritische Zeit gekommen ist, um sich auf das Ansprechen von Fehlbehandlungen von Frauen in Hollywood zu fokussieren.“
Der Star hat nicht nur Geld verloren
James Franco eröffnete seine Schauspielschule, auf die auch die Klägerinnen gingen, im Jahr 2014. Inzwischen ist das „Playhouse West Studio 4“ bereits seit 2017 geschlossen. Durch die Situation hat der Hollywood-Star nicht nur Geld verloren, sondern auch Ansehen und Freunde. So hat Schauspielkollege Seth Rogen, der früher oft mit James zusammenarbeitete, bereits erklärt, nicht mehr mit ihm arbeiten zu wollen.
Auch andere Filmindustrie-Größen erlangten traurigen Ruhm
Leider kommt und kam es in der Filmindustrie immer wieder zu ähnlichen Vorfällen. Insbesondere der Fall von Produzent Harvey Weinstein (69), der zu 23 Jahren Haft wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurde, erregte ein riesiges Aufsehen. Jüngst wurde Bill Cosby (83) aus der Haft entlassen, offenbar wegen eines Verfahrensfehlers, nachdem er zuvor wegen sexueller Übergriffe verurteilt worden war. Und Kevin Spacey (61), der einst Rollen und Angebote durch ähnlich gelagerte Vorwürfe wie im Fall Franco verlor, wurde kürzlich in Italien gesichtet, offenbar wegen eines Filmdrehs, nachdem er lange von der Bildfläche verschwunden war. (nos)
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