Israelische Regierung kritisiert Model

Die Teilnahme des US-Models Bella Hadid (24) an einer Demonstration in den Vereinigten Staaten, bei der sie sich offenbar antisemitisch geäußert haben soll, sorgt für Kritik von der israelischen Regierung. Laut eines Tweets auf dem offiziellen Twitter-Account Israels habe Hadid befürwortet, "Juden ins Meer zu werfen". Weiter heißt es: "Dies sollte keine israelisch-palästinensische Angelegenheit sein. Dies sollte eine menschliche Angelegenheit sein. Schäm dich."

Sie steht zu ihren „Brüdern und Schwestern“

Hadid ist die Tochter eines jordanisch-amerikanischen Immobilienhändlers palästinensischer Abstammung. In den vergangenen Tagen äußerte sie sich mehrfach zu dem Nahostkonflikt. Zuletzt veröffentlichte sie mehrere Bilder von der Demonstration und schrieb dazu unter anderem: "Es ist 'Freies Palästina', bis Palästina frei ist."

Hadid veröffentlichte unter anderem auch ein Bild, das sie auf einem Protest in London Ende 2017 zeigt. "Vor vier Jahren… es war schon immer #freepalestine", schreibt sie unter anderem dazu. Sie stehe zu ihren palästinensischen "Brüdern und Schwestern" und wolle diese "schützen und unterstützen, so gut ich kann". Zuvor stellte sie zudem klar: "Hass von beiden Seiten ist nicht okay – das billige ich nicht!" Es gehe um Menschlichkeit und nicht um Religion.

Vor rund einer Woche war der Nahostkonflikt nach tagelangen Unruhen erneut eskaliert. Seit Montagabend feuern militante Palästinenser Raketen auf Israel. Die israelische Luftwaffe fliegt ihrerseits Angriffe auf Ziele im Gazastreifen.

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