Harry Styles: Dank jahrelanger Therapie fühlt er sich "lebendiger"

„Ich dachte, Therapie zu brauchen bedeutet, man ist kaputt“

Harry Styles: Dank jahrelanger Therapie fühlt er sich "lebendiger"

Harry Styles hat im Interview mit dem britischen Magazin „Better Homes & Gardens“ erstmals offen darüber gesprochen, dass er seit Jahren in Therapie ist – und wie gut ihm diese getan hat. Dabei hatte sich der 28-Jährige zunächst dagegen gewehrt, psychologische Hilfe anzunehmen: „Ich dachte, Therapie zu brauchen bedeutet, man ist kaputt.“

Therapie hat Räume in Harry Styles geöffnet, von denen er nichts wusste

Harry Styles, der demnächst sein neues Album „Harry’s House“ veröffentlicht, erzählt in der Juni-Ausgabe von „Better Homes & Gardens“, dass er bereit seit fünf Jahren in Therapie ist. Sie habe ihm geholfen, sich „lebendiger“ zu fühlen und offener zu werden, so der Sänger. Dabei hatte Harry zunächst Vorurteile dagegen und „wollte derjenige sein, der keine Therapie braucht“. Stattdessen habe er mit Hilfe seines Therapeuten „Räume in mir selbst geöffnet, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren.“ Nun gehe er seine psychischen Probleme direkt an, statt sie zu verdrängen.

„Ich denke, das Leben zu akzeptieren, glücklich zu sein, wenn es hart kommt, auch mal Schmerz zu erfahren, das ist das Lebendigste, was man sein kann. Hemmungslos zu weinen und hemmungslos zu lachen – ich glaube nicht, dass man sich lebendiger fühlen kann als so“, erklärt Harry seine aktuelle Gefühlswelt – dank Therapie.

„Sauberkeitsklauseln" bei "One Direction" machten Harry schwer zu schaffen

Der ehemalige „One Direction“-Schwarm, der mit Schauspielerin und Regisseurin Olivia Wildem(38) liiert ist, erzählt im Interview auch, dass der Corona-Lockdown ihm die Möglichkeit gegeben hat, seinen hektischen Lebensstil herunter zu fahren und viele Dinge zu verarbeiten, die während seines Aufstiegs in der Boyband passiert waren.

Harry erklärt, dass er gemeinsam mit seinem Therapeuten auch versucht habe, die Ursache dafür zu finden, warum er so sehr das Bedürfnis hat, gemocht zu werden. Diese könnte durchaus in seiner Band-Vergangenheit liegen, denn als er Mitglied von „One Direction“ war, habe er ständig Angst gehabt, in Interviews etwas Falsches zu sagen. In den Verträgen hätten damals „Sauberkeitsklauseln“ gestanden, die besagten, dass es mit ihnen vorbei sei, wenn sie etwas Unanständiges machen würden. Für Harry habe das permanenten Druck bedeutet, bloß alles richtig zu machen und stets nett und höflich zu Leuten zu sein. Als er den Vertrag für sein erstes Solo-Album unterschrieben hat, sei Harry in Tränen ausgebrochen. (csp)

Psychische Probleme oder suizidale Gedanken? Hier gibt es Hilfe!

Wenn Sie Selbstmord-Gedanken haben, wenden Sie sich bitte sofort an die Telefonseelsorge (www.frnd.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreichen Sie Menschen, die Ihnen die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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