Ex-Erzbischof: Queen wollte keine langweilige Beerdigung

  • 15:25 Uhr: ➤ Ex-Erzbischof: Queen wollte keine langweilige Beerdigung
  • 15:17 Uhr: Victoria Beckham: Queen war „Inbegriff der Eleganz“
  • 14:01 Uhr: Ebay löscht Angebote für Armbänder für Queen-Schlange
  • 12:56 Uhr: Mehr als 1.000 Menschen in der Queen-Schlange medizinisch behandelt
  • 11:06 Uhr: Mann nach Festnahme vor Sarg der Queen angeklagt
  • 10:37 Uhr: Anwohner verteilen Tee und Kaffee am Beginn der Warteschlange

Live-Ticker zum Tod der Queen hier aktualisieren

➤ Ex-Erzbischof: Queen wollte keine langweilige Beerdigung

  • 15:25 Uhr

Queen Elizabeth II. wollte nach Angaben des früheren Erzbischofs von York, John Sentamu, keine langweilige Beerdigung. „Die Königin will und wollte nicht das, was man lange, langweilige Gottesdienste nennt“, sagte er der BBC.

Sie habe ihm das persönlich gesagt. Nach Angaben des Senders war Sentamu 20 Jahre lang in die Planungen für das Staatsbegräbnis involviert. Sentamu versprach einen Gottesdienst mit berührender Musik und „engelhaften Stimmen des Abbey-Chores“: „Englisch von der besten Seite.“ (dpa)

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Lesen Sie hier die weiteren Meldungen vom 18. September zum Tod von Queen Elizabeth II.

Victoria Beckham: Queen war „Inbegriff der Eleganz“

  • 15:17 Uhr

Ex-Spice-Girl Victoria Beckham (48) hat die verstorbene Queen Elizabeth II. als „ultimative Ikone“ und „Inbegriff der Eleganz“ gewürdigt. Sie habe die vergangene Woche seit dem Tod der Königin damit verbracht, den Verlust zu reflektieren, schrieb die Modedesignerin auf Instagram. Die Queen sei eine „Quelle der Inspiration“ gewesen.

Ihr Ehemann, Ex-Fußballstar David Beckham, hatte sich 13 Stunden lang angestellt, um am aufgebahrten Sarg Abschied von der britischen Königin zu nehmen. Victoria war nicht dabei. (dpa)

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Ebay löscht Angebote für Armbänder für Queen-Schlange

  • 14:01 Uhr

Das Online-Auktionshaus Ebay hat Angebote für Armbänder für die kilometerlange Queen-Warteschlange gelöscht. Dafür waren nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA mehrere tausend Pfund geboten worden. „Diese Artikel verstoßen gegen unsere Richtlinien und werden von unserer Seite entfernt“, zitierte PA einen Ebay-Sprecher.

Die Bänder, von denen einige bei Ebay aufgetaucht waren, legen den jeweiligen Platz fest und ermöglichen den Wartenden das kurze Verlassen der Schlange. Die Objekte taugen allerdings maximal als royales Andenken an die historischen Tage.

Sich damit die Wartezeit in der Schlange abzukürzen, dürfte nicht funktionieren. Der Regierung zufolge wechseln die nummerierten Bänder jeden Tag die Farbe und sind nicht übertragbar. (dpa)

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Mehr als 1.000 Menschen in der Queen-Schlange medizinisch behandelt

  • 12:56 Uhr

In der Warteschlange für den aufgebahrten Sarg von Queen Elizabeth II. sind seit Mitte der Woche mehr als 1.000 Wartende medizinisch behandelt worden. 136 mussten ins Krankenhaus gebracht werden, wie der London Ambulance Service am Sonntag mitteilte – 55 davon am Samstag.

Bereits in den ersten Tagen hatten immer wieder einige Menschen Kreislaufzusammenbrüche und erlitten bei Stürzen teilweise Kopfverletzungen. Bis die Wartenden am Sarg der Queen ankommen, müssen sie stundenlang in der kilometerlangen Schlange entlang der Themse stehen – zeitweise betrugen die Wartezeiten um die 24 Stunden. (dpa)

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Anklage nach Zwischenfall am Sarg von Queen Elizabeth

  • 11:06 Uhr

Nach einem Zwischenfall am Sarg von Queen Elizabeth II. ist gegen einen 28-Jährigen Anklage erhoben worden. Dem Mann aus dem Osten von London wird vorgeworfen, mit seinem Verhalten die öffentliche Ordnung gestört zu haben, wie aus einer Mitteilung der Polizei aus der Nacht zum Sonntag hervorgeht. Der Mann war am Freitagabend in Richtung des Sargs gerannt und wurde daraufhin festgenommen. Er muss am Montag vor Gericht erscheinen.

Eine Zeugin sagte dem Sender Sky News nach dem Vorfall, jemand habe ihre siebenjährige Nichte aus dem Weg geschubst, sei zum Sarg gelaufen und habe versucht, die über dem Sarg liegende royale Standarte hochzuheben. Die Polizei habe ihn „innerhalb von zwei Sekunden“ ergriffen.

Der „Guardian“ berichtete unter Berufung auf Zeugen, der Mann sei aus der Schlange herausgesprungen, habe es geschafft, die Stufen hinaufzusteigen und den Sarg zu berühren. Die Live-Übertragung im Fernsehen wurde zum betreffenden Zeitpunkt ausgesetzt und stattdessen eine Außenansicht des Parlaments gezeigt. (dpa)

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Scharfe Kritik an Polizei wegen mehrerer Festnahmen während Trauerzeremonie

Anwohner verteilen Tee und Kaffee am Beginn der Warteschlange

  • 10:37 Uhr

Weniger als 24 Stunden vor Ende der Aufbahrung von Queen Elizabeth II. in der Londoner Westminster Hall reihen sich noch immer Hunderte Menschen in die kilometerlange Warteschlange ein.

Im Stadtteil Bermondsey, wo die Schlange aktuell beginnt, verteilten Anwohner am Sonntagmorgen Tee und Kaffee für die Neuankömmlinge. Diese müssen sich nach aktuellen Angaben der Regierung auf mindestens 13,5 Stunden Wartezeit einstellen – immerhin bei trockenem und sonnigem Wetter.

Im Laufe des Sonntags soll die Schlange geschlossen werden, damit alle Wartenden rechtzeitig beim Sarg der Queen ankommen und sich verabschieden können. Am Montagmorgen um 6.30 Uhr (Ortszeit) sollte das „Lying-in-State“, wie die mehrtägige Aufbahrung im britischen Parlament in London genannt wird, enden.

Am Vormittag steht der Staatsakt für die Königin in der Westminster Abbey an, bevor sie am Abend im Kreis ihrer Familie in Windsor beigesetzt wird. (dpa)

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John Kerry: König Charles sollte weiter fürs Klima kämpfen

  • 09:14 Uhr

Der britische König Charles III. sollte nach Ansicht des US-Sondergesandten John Kerry in seiner neuen Rolle weiter für den Schutz des Klimas kämpfen. „Er ist ein enorm wichtiger Vermittler und jemand, der die Fähigkeit hat, die Art von Handeln in Gang zu bringen, die wir jetzt weltweit brauchen“, sagte der demokratische Politiker in einem Interview mit der BBC, das am Sonntag in ganzer Länge ausgestrahlt werden sollte.

Der Kampf gegen die Erderhitzung sei kein „Standardproblem“, sondern eine „Bedrohung für den ganzen Planeten, eine Bedrohung für all unsere Nationen“, sagte Kerry. König Charles III. (73) habe sich seit jungen Jahren kontinuierlich für das Thema eingesetzt. „Er kennt das Problem in- und auswendig, vorwärts und rückwärts und hat eine Führungsrolle eingenommen.“

Charles ist als neuer Monarch stärker als zuvor der politischen Neutralität verpflichtet. Seine gestorbene Mutter Queen Elizabeth II. war berühmt für ihre politische Zurückhaltung.

Es wäre „fantastisch“, wenn der König an der nächsten Klimakonferenz der Vereinten Nationen teilnehmen könne, sagte der US-Klimabeauftragte. (dpa)

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Wie wird der Leichnam bis zur Beisetzung konserviert?

Camilla über Queen Elizabeth II.: „Ihr Lächeln ist unvergesslich“

  • 08:35 Uhr

Königsgemahlin Camilla hat der gestorbenen Queen Elizabeth II. in einer emotionalen Videobotschaft Tribut gezollt. „Sie war immer Teil unseres Lebens“, sagte die Ehefrau des neuen britischen Königs Charles III. in einer aufgezeichneten Videobotschaft, aus der die britische Nachrichtenagentur PA bereits vor der Ausstrahlung zitierte. Sie sei nun 75 Jahre alt und könne sich an niemand anderen an der Spitze erinnern, sagte Camilla.

„Sie hatte diese wundervollen blauen Augen, die ihr ganzes Gesicht erhellt haben, wenn sie gelächelt hat“, sagte Camilla über die Queen. „Ich werde mich immer an ihr Lächeln erinnern. Ihr Lächeln ist unvergesslich.“

Camillas neuer Titel ist „Queen Consort“, also Königsgemahlin. Zu ihrem 70-jährigen Thronjubiläum hatte Queen Elizabeth II. dies selbst noch festgelegt und damit eine jahrelange Debatte über Camillas Titel nach ihrem Tod beendet.

PA zufolge ist zu erwarten, dass Camilla bei der Krönung von Charles III. ebenfalls gekrönt werden wird. Für diese Zeremonie ist bislang noch kein Datum festgelegt worden.Camillas Videobotschaft soll in voller Länge am Sonntagabend in der BBC ausgestrahlt werden – kurz vor einer nationalen Schweigeminute um 20.00 Uhr Ortszeit. (dpa)

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Rund eine Million Besucher zum Staatsbegräbnis in London erwartet

  • 08:25 Uhr

Die britische Hauptstadt rüstet sich für eine logistische Höchstleistung: Zum Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. erwartet die Behörde Transport for London (TfL) am Montag rund eine Million Besucher.

Ihr Chef Andy Byford sagte der Nachrichtenagentur PA: „Wir sind auf einen der verkehrsreichsten Tage vorbereitet, die Transport for London je erlebt hat. Es ist schwer, genau zu sagen, wie viele Menschen zusätzlich reisen werden, aber wir stellen uns auf potenziell eine Million Menschen ein.“

Mitarbeiter aus allen Bereichen der Organisation arbeiteten daran, dass Besucher in der Stadt herumkommen könnten. Das Staatsbegräbnis beginnt am Montag um 12.00 Uhr (MESZ) in der Westminster Abbey.

Der Vorsitzende des Schienennetzbetreibers Network Rail, Peter Hendy, warnte vor „extrem stark frequentierten“ Zügen. „Dies ist der größte Einsatz im öffentlichen Verkehr seit den Olympischen und Paralympischen Spielen in London 2012.“ Man arbeite eng mit allen Zugbetreibern zusammen.

Am Montag werden den Angaben zufolge rund 250 zusätzliche Zugverbindungen verkehren – darunter auch einige Nachtzüge. Zudem werden geplante Autobahnsperrungen in ganz England ausgesetzt, um die Gefahr einer Überlastung des Verkehrsnetzes am Montagnachmittag zu minimieren, wenn Besucher die Hauptstadt wieder verlassen. (dpa)

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Was über das Staatsbegräbnis der Queen am Montag bekannt ist

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