Diese Wörter und Ausdrücke sind bei der Queen verboten

Kraftausdrücke sind wohl bei vielen Familientreffen eher ungern gesehen. Wer der britischen Königsfamilie angehört, muss sich allerdings noch ein wenig mehr zusammenreißen. Die Experten der Sprachlern-App „Babbel“ haben die Sprache der britischen Königsfamilie genau unter die Lupe genommen und verbotene Ausdrücke, Sonderregeln sowie Insider-Wörter am Hof verraten.

Keine Toilette für die Royals

Auch Royals müssen mal – das würden sie aber selbstverständlich niemals aussprechen. Stattdessen ist ein diskretes „Excuse me“ („Entschuldigen Sie“) üblich. Warum man gerade vom Tisch aufsteht, müssen Royals nicht erklären oder ankündigen. Die Queen hat sogar eine Liste mit verbotenen Wörtern für die Familienmitglieder eingeführt. Dazu gehören, neben „toilet“, etwa „pardon“, „posh“ (britisch für „nobel“ oder „schick“) oder sogar „tea(time)“, unter dem wir eigentlich „Teezeit“ verstehen, was aber in einigen Teilen des Landes von der britischen Arbeiterklasse auch als Abendessen bezeichnet wird. Gerüchten zufolge befürchtet die Königin, dass die Royals durch diese Wörter banal oder bürgerlich klingen könnten. 

Kein „Cheers“ mit der Queen

Wer auf einer königlichen Party lautstark zuprosten möchte, dürfte unangenehm auffallen. „Cheers“ und ähnliche Trinksprüche gehören nämlich nicht zum royalen Sprach-Knigge. Stattdessen darf man sich auf formelle Tischreden freuen. Na prost Mahlzeit!

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Wie nennen ihre Enkel die Queen?

Ihre Enkel müssen vor der Queen zwar einen Knicks machen, auf die Anrede „Your Majesty“ wird aber verzichtet – stattdessen nennen sie ihre Oma wie für viele Kinder im englischen Sprachraum üblich einfach „Granny“ („Omi“), oder „Gan-Gan“. Letzteres ist der traditionelle Insider-Spitzname für die jeweilige Urgroßoma in der Monarchie. „Grandma“ („Oma“) ist im Buckingham Palace dagegen eher nicht gern gehört.

Witziger Spitzname für die Königin

Nicht alle flapsigen Ausdrücken sind aber bei den britischen Royals verpönt: Prinz Philip, ein notorischer Witzbold, hatte, so erzählt man sich, einen witzigen Spitznamen für seine Frau: Angeblich nannte er sie auf den ersten Blick wenig schmeichelhaft „Cabbage“ („Kohl“). Das Wort stammt allerdings vom Französischen „mon petit chou“ und bedeutet wortwörtlich „my little cabbage“ („mein kleiner Kohl“), im übertragenen Sinne steht es für „my darling“ („mein Schatz“). 

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