Die Queen und Prinz William machen Schottland unsicher

Endlich kann die Queen wieder reisen. Zusammen mit ihrem Enkelsohn Prinz William besuchte Königin Elizabeth nun Schottland. Es ist die erste längere Tour der 95-Jährigen seit Ausbruch der Corona-Pandemie. 

William begleitete seine Großmutter, Queen Elizabeth II., die wegen der sogenannten Holyrood-Woche in Schottland weilt. Die Monarchin weihte eine neue Fertigungsanlage ein, auf einen Schluck des koffeinhaltigen Getränks verzichtete sie aber.

Der Drink schmeckte Prinz William „vorzüglich“ 

Irn-Bru (Deutsch: Eisen-Gebräu) gilt als „zweites Nationalgetränk“ der Schotten – nach Whisky. Der Drink schmecke „vorzüglich“, sagte William. Zuvor hatte er länger an dem Glas geschnuppert. „Ich versuche zu erraten, was drin ist, aber es ist schwierig“, sagte er. Das Getränk wird seit rund 120 Jahren hergestellt und das Rezept ist angeblich nur drei Menschen bekannt. „Ich würde es Ihnen gerne verraten“, sagte Manager Colin Reilly dem Prinzen, der antwortete: „Es ist ein gut gehütetes Geheimnis.“

Prinz William: Irn-Bru schmeckte ihm „vorzüglich“.(Quelle:Andrew Milligan/PA Wire/dpa/dpa)

Die Reise der Queen ist noch bis zum 1. Juli geplant. Sie wird in der schottischen Hauptstadt Edinburgh während der sogenannten Royal Week (königliche Woche) in ihrer offiziellen Residenz, dem Holyrood-Palast, wohnen. Es ist die erste längere Reise der Monarchin seit Beginn der Corona-Pandemie, die sie fast durchgehend auf Schloss Windsor nahe London verbracht hat. Während sie am Montag von William begleitet wurde, wird sie am Mittwoch und Donnerstag von ihrer Tochter Prinzessin Anne unterstützt.

Genaues Programm der Reise wurde nicht veröffentlicht  

Das genaue Programm wurde nicht veröffentlicht, um Menschenansammlungen während der Pandemie zu vermeiden. Bekanntgegeben wurde lediglich, dass die Queen außer Edinburgh auch die größte Stadt Glasgow besucht sowie Stirling, das für seine Burg und gut erhaltene Altstadt und seine Universität bekannt ist. Sie wolle dort Unternehmen, Wohltätigkeitsorganisationen und Kulturinstitutionen besichtigen. Wegen der Reise verpasst die Königin am 1. Juli in London die Einweihung einer Statue ihrer 1997 tödlich verunglückten Ex-Schwiegertochter Prinzessin Diana.

Die „Royal Week“, außerhalb Schottlands auch „Holyrood Week“ genannt, ist fester Bestandteil im Kalender des britischen Staatsoberhaupts und findet stets zwischen Ende Juni und Anfang Juli statt. Normalerweise würdigt die Queen in dieser Zeit im Holyrood-Palast bei einem Empfang mehrere Tausend Menschen für ihren Einsatz um die Gesellschaft und besucht auch weitere Regionen des Landes. Wegen der Pandemie wird das Programm aber deutlich eingestampft, 2020 fiel der Besuch wegen der Corona-Krise aus.

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Vorab betonte der Palast: „Ihre Majestät ist durch Abstammung und tiefe Zuneigung mit Schottland verbunden.“ Die Königin habe nicht nur zahlreiche Sommer auf ihrer Residenz Schloss Balmoral in den Highlands verbracht, sondern auch fast jede schottische Region besucht – von den Äußeren Hebriden, einer Inselkette im Atlantik, bis Dumfries an der Grenze zu England im Süden – und dabei Schotten aus allen Gesellschaftsschichten getroffen. Dazu twitterte der Palast zwei Fotos der Queen in Schottland: Eines als kleines Mädchen und eines mit ihrem inzwischen gestorbenen Ehemann Prinz Philip.

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