Diana-Darstellerin Elizabeth Debicki wehrt sich gegen Kritik an "The Crown"

„Können wir vielleicht aufhören, darüber zu reden?“

Diana-Darstellerin Elizabeth Debicki wehrt sich gegen Kritik an "The Crown"

Schauspielerin Elizabeth Debicki (32), die in der fünften Staffel „The Crown“ Prinzessin Diana spielt, hat sich erneut zur Kritik an der Serie geäußert. Es sei doch wohl klar, dass die Geschichte der britischen Königsfamilie, so wie sie in der Serie erzählt wird, „Interpretation“ sei.

Elizabeth Debicki: "Man kann nie wissen, was hinter verschlossenen Türen passiert"

Im Interview mit dem Magazin „RadioTimes“ sagte Elizabeth Debicki laut „Daily Mail“: „Nachdem es jetzt den Disclaimer gibt, können wir vielleicht aufhören, darüber zu reden und nach vorne sehen. Wenn er für bestimmte Leute hilfreich ist, soll es so sein, und jetzt kann das Gespräch wieder auf das kreative Bestreben der Serie gelenkt werden.“ Ihr sei immer sehr bewusst gewesen, „dass man nie wissen kann, was hinter verschlossenen Türen passiert, und dass ein Autor nur interpretiert, was passiert sein könnte„.

Nach immer lauter werdender Kritik an der angeblich negativen Darstellung der britischen Königsfamilie hatten sich die Macher genötigt gefühlt, vor die „The Crown“-Folgen eine Texttafel zu setzen, die deutlich macht, dass es sich bei der gezeigten Handlung um Fiktion handelt. Auf dem deutschsprachigen YouTube-Kanal von Netflix liest sich der Disclaimer wie folgt: „Diese von wahren Ereignissen inspirierte Drama-Serie erzählt die fiktive Geschichte von Königin Elizabeth II. und porträtiert die politischen und privaten Höhen und Tiefen ihrer Herrschaft.“ Gleich in doppelter Hinsicht lässt dieser Satz jetzt durch klingen, dass „The Crown“ keinen Anspruch auf hundertprozentigen biografischen Wahrheitsgehalt hegt.

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​​​​​​​Royal Family muss "keine Angst" haben

Camilla-Darstellerin Olivia Williams (54) versuchte ebenfalls die Kritiker zu beschwichtigen. „RadioTimes.com“ erklärte sie, dass die neuen Episoden und Darstellung der Scheidung von Charles und Diana nichts seien, „vor dem der Palast Angst haben sollte.“ Serienmacher Peter Morgan habe ihrer Ansicht nach sehr darauf geachtet, alle dargestellten Ereignisse in den Kontext einzuordnen, wie sie sich auf die Krone auswirken. „Die Serie heißt ‚The Crown‘, nicht Charles oder Diana oder die Queen. Es geht um die Krone. Und deshalb denke ich, dass es sowohl interessant als auch philosophisch und relevant dafür ist“, so Williams.

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„The Crown“-Schöpfer Peter Morgan (59) hatte zuvor im „Variety“-Interview gesagt: „Ich denke, wir müssen alle akzeptieren, dass die 1990er eine schwierige Zeit für die königliche Familie waren, und König Charles wird mit ziemlicher Sicherheit einige schmerzhafte Erinnerungen an diese Jahre haben.“ Die bedeute nicht, „dass die Geschichte im Nachhinein unfreundlich zu ihm oder der Monarchie sein wird. Die Serie ist es sicherlich nicht“. Er habe „enorme Sympathie für einen Mann in seiner Position“ und diese Familie, so Morgan. „Die Menschen sind verständnisvoller und mitfühlender, als wir manchmal erwarten.“

Neue "The Crown"-Staffel zeigt Charles' und Dianas Eheprobleme

Nach exakt zweijähriger Pause kehrt „The Crown“ am 9. November mit der fünften Staffel zu Netflix zurück. Die Handlung greift Ereignisse vom Beginn bis zur Mitte der 1990er Jahre auf – und damit eine für die britischen Royals mehr als turbulente Zeit, die besonders von den Eheproblemen zwischen Charles (73) und Diana (1961-1997) geprägt war. (spot on news / csp)

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