Das ging in den vergangenen Jahren bei den ESC-Liveshows schief

Das ging in den vergangenen Jahren bei den ESC-Liveshows schief

Pannen auf der Bühne

Der Countdown zum Finale des diesjährigen Eurovision Song Contests in der Ahoy Arena in Rotterdam läuft. Am Samstagabend (22. Mai) treten Künstler aus 26 Ländern bei dem großen Musikwettbewerb an. Es ist bereits die 65. Ausgabe des Events, das 1956 erstmals stattfand. Und das nicht immer reibungslos: In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Pannen, auf die es sich lohnt zurückzublicken.

Flitzer-Eklats in Lissabon, Oslo und Kiew

Beim ESC 2018 in Lissabon vertrat die britische Sängerin SuRie (32) ihr Land. Mitten während der Performance im Finale stürmte ein Mann auf die Bühne und entriss ihr das Mikrofon, unter anderem um vor „Nazis“ zu warnen. Während die Sängerin auf ein neues Mikrofon wartete, konnten Sicherheitskräfte den Mann festnehmen und SuRie sang daraufhin weiter. Am Ende reichte es dennoch nur für den 24. Platz.

Der Spanier Daniel Diges (40) hatte bei seinem Auftritt 2010 in Oslo dagegen einen sehr prominenten Besucher auf der Bühne: Flitzerkönig Jimmy Jump (45). Er macht schon seit Jahren Großveranstaltungen unsicher, etwa als Flitzer bei der Fußball-Europameisterschaft 2008. Beim ESC in Oslo mischte er sich bei Diges‘ Auftritt unter die Tanzgruppe. Er wurde anschließend festgenommen und inhaftiert.

Ebenfalls kein Unbekannter ist der Flitzer Vitalii Sediuk (32), der 2017 in Kiew während des Auftritts von Vorjahressiegerin Jamala (37) auf die Bühne kam und seine Hose herunterließ. Sediuk machte sich bereits in der Vergangenheit einen Namen als Promi-Schreck. Zu seinen Opfern zählten unter anderem Leonardo DiCaprio (46), Brad Pitt (57), Kim Kardashian (40) und Gigi Hadid (26).

Technik-Pannen und gefährliche Kunstschneeflocken

Russlands ESC-Gewinner von 2008, Dima Bilan (39), gab im darauffolgenden Jahr erneut seinen Song „Believe“ beim Auftakt des Wettbewerbs zum Besten. Dabei schwebte er an Stahlseilen über die Köpfe des Publikums auf die Bühne. Dort angekommen, entledigte er sich seiner Jacke und warf sie weg. Nur landete diese in den Seilen, an denen er noch hing. Jeder Versuch, die Jacke zu entfernen, scheiterte. Erst durch die Hilfe seiner Background-Tänzerinnen konnte Bilan die Jacke schlussendlich loswerden.

Probleme mit der Technik hatten auch Koit Toome & Laura aus Estland im Halbfinale 2017: Das Mikrofon der Sängerin war in den ersten Sekunden nicht eingeschaltet. Dass Pannen nicht zwangsläufig eine schlechte Platzierung bedeuten, zeigte die schwedische Sängerin Loreen (37) fünf Jahre zuvor in Baku: Sie verschluckte sich während der Jury-Performance an einer Kunstschneeflocke, was sie zu einem kurzen Huster zwang. Dennoch entschied sie den Contest beim Finale 2012 mit ihrem Song „Euphoria“ für sich.

Pannen bei der Punktevergabe

Auch beim Voting kam es gelegentlich zu Patzern. Beim ESC 2019 in Tel Aviv landete der deutsche Beitrag des Duos S!sters zunächst auf dem drittletzten Platz. Wenig später wurde bekannt: Bei der Auszählung gab es eine Panne, die Punkte der belarussischen Jury wurden versehentlich mitgezählt, nachdem diese eigentlich disqualifiziert worden war. Das Duo aus Deutschland musste sich mit dem vorletzten Platz zufriedengeben.

Deutschlands ESC-Star Lena Meyer-Landrut (29) verwechselte bei der Bekanntgabe der Punkte im Jahr 2013 Norwegen und Dänemark – was ihr natürlich peinlich war: „Es tut mir so leid. Oh, mein Gott“, entschuldigte sie sich. Sie sei „so nervös“.

Deutlich problematischer war der litauische Punktepräsentator im Folgejahr: Er ließ sich dazu hinreißen, Siegerin Conchita Wurst (32) bei der Verkündigung seiner zehn Punkte für „Rise Like A Phoenix“ mit einem Rasiermesser darauf hinzuweisen, dass jetzt „Zeit zum Rasieren“ sei.

Textpatzer live auf der Bühne

Eine kleine Kuriosität gab es auch 2012, als verschiedene ESC-Gewinner ein Medley aus ESC-Hits sangen. Neben Lena Meyer-Landrut, Alexander Rybak (35), Dima Bilan und Marija Šerifovic (36) standen auch die Vorjahressieger Ell & Nikki auf der Bühne. Während des ABBA-Hits „Waterloo“ vergaß Nikki (40) plötzlich den Text. Doch Ell (31) bemerkte den Fauxpas sofort, suchte den Blickkontakt und half Nikki so zurück in die Spur.

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