Boris Beckers Prozess auf nächstes Jahr verschoben

Am kommenden Montag hätte eigentlich der Prozess wegen Insolvenzverschleppung gegen Boris Becker starten sollen. Doch nun wurde kurz vor dem Beginn der Auftakt aufs neue Jahr verlegt.

Boris Becker steht in London wegen eines Insolvenzverfahrens vor Gericht. Ab Montag hätte der Prozess gegen den ehemaligen Sportler starten sollen. Doch nur drei Tage vor dem Beginn ist der Auftakt nun verschoben worden. Das teilte der Southwark Crown Court in London am Freitag mit.

Wechsel in seinem Anwaltsteam

Der Grund für die Verzögerung ist nach Angaben des Gerichts ein Wechsel in seinem Anwaltsteam. Das Verfahren, für das vier Wochen Verhandlungszeit angesetzt sind, soll nun am 21. März 2022 starten, ein halbes Jahr später.

Die ehemalige Nummer eins im Welttennis war 2017 von einem britischen Gericht für zahlungsunfähig erklärt worden. Dem 53-Jährigen wird vorgeworfen, in seinem Insolvenzverfahren in England teilweise Vermögenswerte verheimlicht und Trophäen nicht ausgehändigt zu haben.

„Ich bin nach wie vor unschuldig“

Boris Becker bestreitet die Vorwürfe. In einer ersten Anhörung im vergangenen Jahr hatte er sich in allen 28 Anklagepunkten für nicht schuldig erklärt. Im Oktober 2020 hatte sich der Sportler erstmal zu dem Prozess geäußert. „Ich glaube ans britische Rechtssystem und ihre Vertreter. Selbstverständlich werde ich mich in sämtlichen Punkten kooperativ und korrekt verhalten“, sagte er damals der „Bild am Sonntag“.

  • „Ich bin bereit“: Lilly Becker verrät Vorlieben beim Sex
  • Arbeit, Studium, Familie: Sie ist Boris Beckers neue Liebe
  • Rolle von Boris Becker: Anna Ermakova spricht über ihren Vater

Zudem betonte Boris Becker: „Ich bin nach wie vor unschuldig und habe das Recht, wie jeder andere Bürger auch, so behandelt zu werden.“ Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu sieben Jahre Haft.

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel