Arnold Schwarzenegger spricht über schmerzhafte Kindheit

In einem sieben Minuten langen Video rechnet Arnold Schwarzenegger mit Donald Trump ab und bringt seine Bestürzung über die Geschehnisse in der vergangenen Woche im US-Kapitol zum Ausdruck. Dabei kommt er auch auf seine Kindheit zu sprechen. 

Der Sturm auf das US-Kapitol in Washington am 6. Januar verglich Schwarzenegger mit der Reichspogromnacht im November 1938. Vergangene Woche seien nicht nur die Fenster und Türen des Kapitols zerbrochen worden, der „Mob“ hätte auch die „Prinzipien zerstört, auf denen unser Land gegründet wurde“ und die die Menschen in den USA für selbstverständlich erachtet hätten, so der in gebürtige Österreicher, der seit vielen Jahren in Amerika lebt.

Persönliche Worte Schwarzeneggers

Dann wird Schwarzenegger persönlich. Er sei im Österreich der Nachkriegszeit aufgewachsen. Sein Vater habe getrunken, um die „Schuld seiner Mitwirkung am bösartigsten Regime in der Geschichte“ zu vergessen und habe im Rausch seine Kinder verprügelt. Dasselbe sei bei ihren Nachbarn geschehen und wiederum bei deren Nachbaren. Schwarzeneggers Vater und viele andere Menschen seien traumatisiert gewesen von dem, was sie im Zweiten Weltkrieg gesehen und getan hätten – alles ausgelöst von Lügen und Intoleranz. Schwarzenegger habe also aus „erster Hand mitbekommen, wie die Dinge außer Kontrolle geraten“ können.

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Zwar glaube er nicht, dass dies in den USA geschehen könne, dennoch müsste man sich der Konsequenzen von Selbstsucht und Zynismus bewusst werden. Donald Trump sei ein „gescheiterter Führer“ und der „schlechteste Präsident aller Zeiten“, so Schwarzenegger, der selbst ebenfalls Republikaner ist.

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